Zweites Vaterglück für diese beiden Pinguine?
Angeblich haben die beiden Pinguine das schönste und grösste Nest der ganzen Kolonie
Im Aquarium von Sydney bereiten sich zwei männliche Pinguine auf Nachwuchs vor. Letztes Jahr brüteten sie bereits erfolgreich ein Ei aus.
Die «schwulen» Pinguine Sphen und Magic wollen nochmals Eltern werden und haben ein zweites Ei zum ausbrüten bekommen. Die Zoowärter*innen des Aquariums von Sydney haben ihnen eines der beiden Eier eines gemischtgeschlechtlichen Pinguinpaars untergejubelt, das mit dem doppelten Aufwand überfordert war.
Tierisch verliebt: 5 schwule Paare bei Störchen, Pinguinen und Co.
Sphen und Magic – genannt «Sphengic» sorgten letztes Jahr für Schlagzeilen, als sie mit kleinen Steinchen ein Nest gebaut hatten. Sphen schenkte seinem Partner sogar einen speziellen Stein, um ihm zu zeigen, dass er es ernst meint. Dieser Akt der «Verlobung» ist typisch für die Gattung der Eselspinguine.
Die beiden Männlein erhielten daraufhin ein Ei, das sie erfolgreich ausbrüteten. Das Aquarium nannte das kleine Küken schliesslich Lara. Das Weiblein kann nun seinen ersten Geburtstag feiern und habe dank seinen Pflegeeltern einen ausgezeichneten Start ins Leben gehabt, sagte Betreuerin Tish Hannan gegenüber 10Daily. «Sie ist immer noch ein Energiebündel und kann sehr laut sein. Sie wird sich wohl wundern, was die Erwachsenen in der Brutzeit alles treiben.»
Das bringt die November-Ausgabe der MANNSCHAFT!
Ob es mit dem Elternglück für Sphen und Magic auch ein zweites Mal klappt, bleibt vorerst noch ungewiss. «Ob Lara ein Schwesterchen oder ein Brüderchen erhält, zeigt sich in ein paar Wochen», sagte sie. Es sei noch nicht klar, ob das Ei befruchtet sei.
Der letztjährige Erfolg ist nicht der einzige Grund, weshalb die Pflegeeltern Sphen und Magic nun ein zweites Ei bekommen. «Sie haben das schönste und grösste Nest der ganzen Kolonie!», so Hannan.
Weniger Glück hatten Skipper und Ping, das männliche Pinguinpaar im Berliner Zoo (MANNSCHAFT berichtete). Tierpfleger*innen gaben ihnen ein Ei zum Ausbrüten, nachdem sich die Pinguindame nicht darüm kümmern wollte.
Hoffnung auf Elternglück für schwule Pinguine geplatzt
«Das Ei ist am 2. September aufgeplatzt, es war nicht befruchtet», sagte eine Zoosprecherin gegenüber MANNSCHAFT. Wenn ein Ei nicht befruchtet ist, platze es gegen Ende der Brutzeit auf, da sich die durch die Brutwärme entstehenden Gase ausdehnen.
Man hoffe, dass die beiden Pinguine im nächsten Jahr eine neue Chance bekommen. «Schliesslich kümmerten sie sich vom ersten Tag an vorbildlich um das Ei. Die nächste Brutsaison beginnt wieder zwischen Mai und Juni im nächsten Jahr», hiess in einer Erklärung des Zoos.
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
«Enorme Unsicherheit» nach Brandanschlag auf queere Bar
Es entstand nicht nur hoher Sachschaden
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
News
News
«Vorarlberg kann auch eine Heimat für queere Lebensentwürfe sein»
Mit dem 33-jährigen Johannes Gasser zieht für die Neos ein weiterer offen schwuler Politiker ins Wiener Parlament ein. MANNSCHAFT stellt ihn vor.
Von Christian Höller
Österreich
News
Erste Person ändert Geschlechtseintrag: Ministerin Paus gratuliert
Grundlage ist das neue Selbstbestimmungsgesetz
Von Newsdesk Staff
TIN
News
Vance: Trump könnte Wahl mit «normalen Schwulen-Stimmen» gewinnen
Der Vize-Kandidat der Republikaner versucht einen Keil zwischen die LGBTIQ-Community zu treiben
Von Newsdesk/©DPA
TIN