Zweites Vaterglück für diese beiden Pinguine?
Angeblich haben die beiden Pinguine das schönste und grösste Nest der ganzen Kolonie
Im Aquarium von Sydney bereiten sich zwei männliche Pinguine auf Nachwuchs vor. Letztes Jahr brüteten sie bereits erfolgreich ein Ei aus.
Die «schwulen» Pinguine Sphen und Magic wollen nochmals Eltern werden und haben ein zweites Ei zum ausbrüten bekommen. Die Zoowärter*innen des Aquariums von Sydney haben ihnen eines der beiden Eier eines gemischtgeschlechtlichen Pinguinpaars untergejubelt, das mit dem doppelten Aufwand überfordert war.
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Sphen und Magic – genannt «Sphengic» sorgten letztes Jahr für Schlagzeilen, als sie mit kleinen Steinchen ein Nest gebaut hatten. Sphen schenkte seinem Partner sogar einen speziellen Stein, um ihm zu zeigen, dass er es ernst meint. Dieser Akt der «Verlobung» ist typisch für die Gattung der Eselspinguine.
Die beiden Männlein erhielten daraufhin ein Ei, das sie erfolgreich ausbrüteten. Das Aquarium nannte das kleine Küken schliesslich Lara. Das Weiblein kann nun seinen ersten Geburtstag feiern und habe dank seinen Pflegeeltern einen ausgezeichneten Start ins Leben gehabt, sagte Betreuerin Tish Hannan gegenüber 10Daily. «Sie ist immer noch ein Energiebündel und kann sehr laut sein. Sie wird sich wohl wundern, was die Erwachsenen in der Brutzeit alles treiben.»
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Ob es mit dem Elternglück für Sphen und Magic auch ein zweites Mal klappt, bleibt vorerst noch ungewiss. «Ob Lara ein Schwesterchen oder ein Brüderchen erhält, zeigt sich in ein paar Wochen», sagte sie. Es sei noch nicht klar, ob das Ei befruchtet sei.
Der letztjährige Erfolg ist nicht der einzige Grund, weshalb die Pflegeeltern Sphen und Magic nun ein zweites Ei bekommen. «Sie haben das schönste und grösste Nest der ganzen Kolonie!», so Hannan.
Weniger Glück hatten Skipper und Ping, das männliche Pinguinpaar im Berliner Zoo (MANNSCHAFT berichtete). Tierpfleger*innen gaben ihnen ein Ei zum Ausbrüten, nachdem sich die Pinguindame nicht darüm kümmern wollte.
Hoffnung auf Elternglück für schwule Pinguine geplatzt
«Das Ei ist am 2. September aufgeplatzt, es war nicht befruchtet», sagte eine Zoosprecherin gegenüber MANNSCHAFT. Wenn ein Ei nicht befruchtet ist, platze es gegen Ende der Brutzeit auf, da sich die durch die Brutwärme entstehenden Gase ausdehnen.
Man hoffe, dass die beiden Pinguine im nächsten Jahr eine neue Chance bekommen. «Schliesslich kümmerten sie sich vom ersten Tag an vorbildlich um das Ei. Die nächste Brutsaison beginnt wieder zwischen Mai und Juni im nächsten Jahr», hiess in einer Erklärung des Zoos.
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