Zürich weiht Tram für die Fussball-EM der Frauen ein
In einem Jahr geht es los
In einem Jahr geht es los. Dann werden eine Handvoll Spiele der Fussball-EM der Frauen in Zürich ausgetragen. Ein erstes Zeichen für das Turnier wurde bereits jetzt gesetzt.
«Wir sind stolz, dass die grösste Veranstaltung im europäischen Frauensport im Sommer 2025 nach Zürich kommt», wird Stadtrat Filippo Leutenegger, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, in einer Mitteilung zitiert. Um in der verbleibenden Zeit auf das Turnier aufmerksam zu machen, hat Leutenegger gemeinsam mit Turnierdirektorin Doris Keller ein Jahr vor Anpfiff feierlich eine Tram im Design der UEFA Women’s EURO 2025 eingeweiht.
Der Öffentliche Nahverkehr und Fussball sollen während der Europameisterschaft gut zusammenspielen: In der ganzen Schweiz ist die Hin- und Rückfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln für Matchbesuchende am Spieltag kostenlos. Tickets für einen Spielbesuch sind ab dem 1. Oktober 2024 bereits ab 25 Franken erhältlich. «Mit diesen moderaten Preisen soll das Turnier für alle zum Fussballfest werden – von Familien über Fussball-Neulinge bis zu eingefleischten Fans», sagte Keller.
Derweil soll es an der Europaallee eine zentrale Fanzone geben, Zürcher Schülerinnen erhalten im Vorfeld zusätzliche Möglichkeiten, um Fussball zu spielen. Allein in den letzten vier Jahren wurde ein Zuwachs von 50 Prozent Fussball spielenden Mädchen registriert – diese Entwicklung soll fortgesetzt werden.
Die UEFA Women’s EURO 2025 findet vom 2. bis 27. Juli 2025 in der Schweiz statt. Die Stadt Zürich ist eine von acht Host Citys. Neben drei Gruppenspielen finden im Stadion Letzigrund ein Viertel- und ein Halbfinalspiel statt. Die erste Partie wird am 5. Juli 2025 ausgetragen.
Homosexualität gilt im Männerfussball noch für viele als Tabuthema. Die lesbische Nationalspielerin Svenja Huth hat dafür nur wenig Verständnis (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Berlin
Nach Mobbing gegen schwulen Lehrer: Schule offen für queere Projekte
Seit einer Woche ist eine Schule in den Negativschlagzeilen, weil dort ein Lehrer monatelang wegen seiner Homosexualität gemobbt worden sein soll. Nun kommt etwas Bewegung in den Fall.
Von Newsdesk/©DPA
Bildung
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Religion
Schwul
ESC 2025
ESC in Basel bricht Rekorde: grösster Erfolg seit 20 Jahren
Die EBU zieht eine erfolgreiche Bilanz für den Eurovision Song Contest. Das Spektakel mit seinen zwei Halbfinals und dem Finale lockte dieses Jahr ein sehr grosses Publikum an.
Von Newsdesk/©DPA
Musik
Unterhaltung
Schweiz
Eurovision Song Contest
Deutschland
SPD-Frau aus Sachsen: Sophie Koch ist die neue Queerbeauftragte
Ihr Vorgänger hat sich für seine Initiativen Respekt erworben. Nun will sich eine Frau aus Sachsen um die Rechte und das Ansehen queerer Menschen kümmern.
Von Newsdesk/©DPA
News
Politik
Schweiz
Curdin Orlik und Pink Cross lancieren Pride-Kampagne
Mit dem Slogan «Speak up. Fight back!» ruft Pink Cross die Community zum Einsatz gegen Queerfeindlichkeit auf. Prominentes Aushängeschild: Curdin Orlik.
Von Newsdesk Staff
LGBTIQ-Organisationen
Pride
Queerfeindlichkeit