Thailand hindert Australier mit Leihmutter-Babys an Ausreise
Thailands Behörden sind alarmiert, seit vor einer Woche der Skandal um Baby Gammy ans Licht kam. Die australischen Eltern (kein gleichgeschlechtliches Paar) hatten den Jungen mit Down-Syndrom bei seiner Leihmutter in Thailand gelassen und nur die Zwillingsschwester Pipah mitgenommen.
Die Behörden beschlossen daraufhin hartes Durchgreifen gegen das Geschäft mit Leihmüttern. Bislang ist es nicht ausdrücklich verboten. Rund 2000 ausländische Paare erfüllen sich nach Schätzungen den Kinderwunsch jedes Jahr mit Leihmüttern in Thailand.
Die regierende Militärjunta hat bereits einen Gesetzentwurf vorgelegt, der kommerzielle Leihmutterschaften verbieten soll. Nur noch Angehörige dürften dann Kinder für die leiblichen Eltern zur Welt bringen.
Das könnte dich auch interessieren
Europa
Die «LGBT-freien Zonen» in Polen sind Geschichte
Ein Drittel aller polnischen Gemeinden hat sich seit 2019 zu «LGBT-freien» Zonen erklärt. Jahrelang haben Aktivist*innen dagegen gekämpft. Nun gehören diese queerfeindlichen Resolutionen der Vergangenheit an.
Von Kriss Rudolph
Queerfeindlichkeit
News
Deutschland
«Bunter Quatsch» – Kontroversen um Regenbogenbemalung
In Marburg und Jena sorgen LGBTIQ-Projekte für heftige Diskussionen. U.a. die Omas gegen Rechts haben zur Farbe gegriffen
Von Newsdesk Staff
News
Pride
Eurovision
Keine Pride-Fahnen mehr? Neue Flaggenpolitik beim ESC
Bei Verstössen droht der Teilnahmeausschluss
Von Newsdesk Staff
News
Schweiz
Eurovision Song Contest
Community
Forderungen und Veranstaltungen zum Tag der lesbischen Sichtbarkeit
In Berlin und Wien melden sich Aktivist*innen zu Wort, um strukturelle Diskriminierungen abzubauen
Von Newsdesk Staff
Deutschland
News
TIN
Lesbisch
Österreich