Thailand hindert Australier mit Leihmutter-Babys an Ausreise

Zwei gleichgeschlechtliche Paare sind mit ihren Kindern am Flughafen in Bangkok gestoppt worden. (Bild: Wikimedia)
Zwei gleichgeschlechtliche Paare sind mit ihren Kindern am Flughafen in Bangkok gestoppt worden. (Bild: Wikimedia)

Thailands Behörden sind alarmiert, seit vor einer Woche der Skandal um Baby Gammy ans Licht kam. Die australischen Eltern (kein gleichgeschlechtliches Paar) hatten den Jungen mit Down-Syndrom bei seiner Leihmutter in Thailand gelassen und nur die Zwillingsschwester Pipah mitgenommen.

Die Behörden beschlossen daraufhin hartes Durchgreifen gegen das Geschäft mit Leihmüttern. Bislang ist es nicht ausdrücklich verboten. Rund 2000 ausländische Paare erfüllen sich nach Schätzungen den Kinderwunsch jedes Jahr mit Leihmüttern in Thailand.

Die regierende Militärjunta hat bereits einen Gesetzentwurf vorgelegt, der kommerzielle Leihmutterschaften verbieten soll. Nur noch Angehörige dürften dann Kinder für die leiblichen Eltern zur Welt bringen.

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