Kein guter Start für «Stonewall»
Schlechte Kritik, schlechter Auftakt im Kino: «Stonewall» bleibt weit unter den Erwartungen.
Der Film soll die Geschichte des sogenannten «Stonewall Riot» erzählen. Im Jahr 1969 kam es in der New Yorker Bar «Stonewall Inn» zu einem Aufstand von LGBTIQ-Personen gegen die Polizei, als diese eine ihrer zahlreichen Razzien durchführen wollte.
Dieser Aufstand gilt als Beginn der Pride- und LGBTIQ-Bürgerrechtsbewegung in den Vereinigten Staaten. Hollywoods Starregisseur Roland Emmerich, der selber schwul ist, nahm sich des Themas an.
Miserable Einspielergebnisse Am Wochenende startete der Film in den US-amerikanischen Kinos, die Publikumsströme aber blieben aus. In drei Tagen vermochte der Streifen lediglich 112’414 Dollar einzuspielen. Damit landete «Stonewall» auf Platz 29 der Kino-Charts. Die Internetseite advocate.com etwa spricht von einem «Desaster».
Vorwurf: Falsche Darstellung Bereits der Trailer zum Film hatte für massiven Widerstand gesorgt. Kritisiert wurde unter anderem, dass die Hauptrolle mit einem weissen, jungen Mann – dem Schauspieler Jeremy Irvine – besetzt wurde.
Den historischen Ereignissen werde damit nicht angemessen Rechnung getragen, denn zentrale Akteure beim damaligen Aufstand seien Schwarze und Transpersonen gewesen. Die Washingtoner LGBTIQ-Zeitschrift Metroweekly zum Beispiel schrieb, Emmerich habe «einen Wendepunkt der queeren Geschichte verhunzt».
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