Queer Art und Karibik bei Madrider Kunstmesse
Mit Werken von sieben homosexuellen Künstlern
Die Karibik und Queer Art stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Madrider Messe für Zeitgenössische Kunst Arco.
Die 43. Ausgabe der wichtigsten Kunstveranstaltung Spaniens wurde am Mittwoch eröffnet. Die Organisatoren rechnen bis Sonntag mit circa 100’000 Besucher*innen. Für Mittwochabend wurden im Messezentrum IFEMA neben weiteren Persönlichkeiten auch König Felipe VI. und Königin Letizia erwartet.
Wie im vergangenen Jahr gibt es auch diesmal bei der Arco kein Gastland, sondern sozusagen eine «Gastregion». Schwerpunktthema ist «Das Ufer, die Gezeiten, die Strömung: eine ozeanische Karibik». 2023 war es das «Das Mittelmeer: Ein rundes Meer» gewesen.
Was queere Kunst betrifft, so werden in der Ausstellung unter anderem ältere Werke von sieben homosexuellen Künstlern gezeigt, die sich in Spanien während des Übergangs von der Franco-Diktatur zur Demokratie Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre einen Namen gemacht haben, darunter Juan Hidalgo, Rodrigo Muñoz Ballester und das Künstler-Duo Costus. Sie alle waren Pioniere im Kampf für die Sichtbarkeit und die Rechte von Schwulen und Lesben in dem südeuropäischen Land.
An der Arco 2024 nehmen mehr als 200 Galerien aus drei Dutzend Ländern teil. Nach dem Gastgeber Spanien ist Deutschland mit 27 Galerien das am stärksten vertretene Land. Mit von der Partie sind unter anderem wieder die Münchner Galerie Jahn und Jahn, Levy aus Hamburg, die Frankfurter Galerie von Bärbel Grässlin, Jochen Hempel aus Leipzig und Kadel Willborn aus Düsseldorf.
Das könnte dich auch interessieren
Lust
«Jede Erektion hat im Kontext des Films ihren Sinn»
Tim Lienhards Doku «Wenn nichts mehr geht, dann Gran Canaria» kommt im April ins Kino – ein Interview mit dem Filmemacher
Von Kevin Clarke
Soziale Medien
Reisen
Film
Österreich
Rechtes Netzwerk foltert Schwule: 13 Verdächtige in U-Haft
«Schwerste Straftaten» im Bereich Hasskriminalität: Ein landesweites rechtsextremes Netzwerk soll Schwule terrorisiert und erniedrigt haben. Von der Anklagebehörde wurde für 13 Tatverdächtige die Einlieferung in die Justizanstalt angeordnet
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
News
Österreich
Polizei
USA
World Pride boykottieren? LGBTIQ haben «eine Zielscheibe auf dem Rücken»
Eine internationale LGBTIQ-Organisation ruft dazu auf, die World Pride in den USA zu boykottieren. Grund: Das Land werde nun von einem «faschistischen Regime» regiert.
Von Newsdesk Staff
Queerfeindlichkeit
International
Pride
Schweiz
Für MANNSCHAFT schreiben: Verstärkung gesucht
MANNSCHAFT.com gehört zu den am schnellsten wachsenden LGBTIQ-Newsplattformen im deutschsprachigen Raum. Wir suchen freie Autor*innen, die unsere Onlineredaktion unterstützen. Vielleicht dich?
Von Greg Zwygart
News
Aktivismus