Prinz William: Homosexualität meiner Kinder wäre «absolut ok»
Was ihm jedoch Sorgen bereite, sei, dass seine Kinder Diskriminierung und Hass ausgesetzt sein könnten
Prinz William würde seine Kinder «voll unterstützen», wenn sie sich später als lesbisch oder schwul outen würden. Sorgen mache er sich aber, dass sie Opfer von Diskriminierung werden könnten.
Prinz William, der Zweite in der britischen Thronfolge, hat am Mittwoch die LGBTIQ-Organisation Albert Kennedy Trust (AKT) in London besucht, die sich für junge Menschen einsetzt, die wegen ihrer sexuellen Orientierung aus ihrer Familie verstossen wurden. Die Organisation wurde vor 30 Jahren gegründet.
Auf die Frage eines jungen Mannes, wie er auf das Coming-out eines seiner Kinder reagieren würden, antwortete der 37 Jahre alte Royal: «Ich würde jede Entscheidung unterstützen, die sie treffen.» Was ihm jedoch Sorgen bereite sei, dass seine Kinder dann Diskriminierung und Hass ausgesetzt sein könnten, so William.
Prinz William und Herzogin Kate (37) haben drei Kinder: Prinz George (5), Prinzessin Charlotte (4) und Prinz Louis (1). William hat sich in der Vergangenheit schon mehrfach gegen die Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgesprochen. 2016 war sein Foto sogar auf der Titelseite des britischen Schwulenmagazins Attitude erschienen – das war eine Premiere für die königliche Familie.
Mitglieder der LGBTIQ-Community, die unter homo- und transphoben Mobbing gelitten haben, wurden damals von Prinz William im Kensington-Palast empfangen. Sie berichteten, wie Mobbing in der Schule zu einem mangelnden Selbstbewusstsein, Essstörungen, Depressionen, Drogenkonsum und sogar zum Suizid führen kann.
Indiens erster offen schwuler Prinz über sein Coming-out
«Niemand sollte aufgrund ihrer Sexualität oder irgendeinem anderen Grund gemobbt werden und den Hass erleben, der diesen jungen Menschen widerfahren ist», sagte Prinz William gegenüber Attitude.
Mit Lord Ivar Mountbatten, einem Cousin der Queen, hat die königliche Familie seit ein paar Jahren auch ein homosexuelles Mitglied. Im vergangenen Herbst heiratete er seine grosse Liebe James Coyle. Das Paar hatte sich in einem Skiressort in der Schweiz kennengelernt.
Kylies Geburtstagsständchen für die Queen
Das könnte dich auch interessieren
Gesundheit
«Ich weine immer noch» – Sorge und Panik unter HIV-Infizierten
Medizinisches Personal im Zwangsurlaub, HIV-Infizierte in Panik: Obwohl manche Behandlungsprogramme fortgesetzt werden, ist das Einfrieren der US-Hilfsgelder für HIV-Infizierte in Afrika dramatisch.
Von Newsdesk/©DPA
HIV, Aids & STI
News
Schweiz
Zurich Pride gibt Motto 2025 bekannt
Die Pride steht unter dem Motto «Gemeinsam für unsere Gesundheit». Die Organisation erinnert damit an 40 Jahre Kampf gegen HIV und Aids, setzt sich gegen Diskriminierung im Gesundheitssystem ein und fordert einen offenen Umgang mit psychischer Gesundheit.
Von Newsdesk Staff
Mentale Gesundheit
News
HIV, Aids & STI
Pride
Gesundheit
Awards
Die Oscars 2025: Sexarbeiterin «Anora» schlägt «Emilia Pérez»
«Anora» erzählt von einer Sexarbeiterin in den USA – bei den Oscars gewinnt der Film gleich fünf Auszeichnungen. Für «Emilia Pérez» lief der Abend eher enttäuschend.
Von Newsdesk/©DPA
Award
People
Film
People
Was machen eigentlich ... Gus Kenworthy, Christian Lais und Lady Gaga?
Conchita Wurst sucht einen ESC-Hit. Und: Hunter Schafer wendet sich an Trump.
Von Newsdesk Staff
Unterhaltung
Schweiz
Liebe
TIN
Was machen eigentlich ... ?