Homophober und transphober Angriff: Wer hat etwas gesehen?
Die Polizei in Darmstadt ermittelt
Nach einer Attacke auf eine 39-Jährige sowie eine 44 Jahre alte Frau in der Nacht zum Donnerstag fahndet die Darmstädter Polizei nach zwei bislang noch unbekannten Tätern und sucht Zeugen mit sachdienlichen Hinweisen.
Gegen 4 Uhr sprachen die beiden Kriminellen das Duo auf dem Alicenplatz an und fragten nach Geld. Als dies durch die 39-Jährige abgelehnt wurde, folgten homo- und transfeindliche Beschimpfungen sowie ein unvermittelter Angriff mit Pfefferspray.
Die beiden circa 16 bis 18 Jahre alten Jungen flüchteten anschliessend zu Fuss in Richtung Herrngarten. Sie waren dunkel gekleidet, etwa 1,70 Meter gross und hatten schwarze, kurze Haare. Die beiden Frauen erlitten Verletzungen und wurden durch eine alarmierte Rettungswagenbesatzung versorgt.
Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den beiden Flüchtenden verlief zunächst ohne Erfolg. Die genauen Hintergründe sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Darmstädter Kriminalpolizei.
Zeug*innen, denen die beiden Beschriebenen vor der Tat oder bei der Flucht aufgefallen sind, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06151/969-0 beim Kommissariat 43 zu melden.
Das könnte dich auch interessieren
Politik
FKK-«Bildungsreise» von Mannheimer Stadtrat Ferrat sorgt für Wirbel
Die 44-jährige Mimi aus Rheinland-Pfalz reist mit in den FKK-Swinger-Urlaub des Mannheimer Stadtrats Julien Ferrat nach Frankreich. Was sie sich von der Reise erhofft.
Von Newsdesk/©DPA
Bi
Lust
Deutschland
Justiz
Kein sicheres Herkunftsland, wenn Homosexuelle verfolgt werden
Listen sicherer Herkunftsstaaten ermöglichen schnellere Asylverfahren. Italien nutzt sie bei seinem umstrittenen «Albanien-Modell». Nun macht das höchste EU-Gericht dafür Vorgaben.
Von Newsdesk/©DPA
News
International
Sport
«Nur biologisch weiblich»: World Athletics bittet Frauen zum Gentest
Der Leichtathletik-Weltverband verlangt zur WM verpflichtende Gentests von den Athletinnen. Das biologische Geschlecht soll damit überprüft werden. Der Präsident verteidigt die Massnahme.
Von Newsdesk/©DPA
News
TIN
Geschlecht
Berlin
Schwuz meldet Insolvenz an: Kann die Community den Club retten?
Der Berliner Club Schwuz, seit fast fünf Jahrzehnten ein zentraler Ort queerer Kultur, hat Insolvenz angemeldet. Trotz finanzieller Schieflage soll der Betrieb vorerst weiterlaufen – mit Unterstützung der Community soll ein Neuanfang gelingen.
Von Newsdesk Staff
Deutschland