FIFA ermittelt wegen homofeindlicher Rufe gegen Mexiko
Der Fussball-Weltverband FIFA ermittelt nach dem WM-Ausscheiden Mexikos gegen den Verband wegen eines Fehlverhaltens der Fans.
Die Disziplinarkommission habe wegen Gesängen der Fans beim 2:1 gegen Saudi-Arabien Ermittlungen aufgenommen, teilte die FIFA am Donnerstag mit. Der mexikanische Verband erklärte, die FIFA ermittle wegen möglicher homofeindlicher Rufe der mexikanischen Fans. Die eigenen Anhänger hätten sich jedoch während des gesamten Turniers in Katar gut verhalten.
Bereits nach dem ersten WM-Spiel Mexikos gegen Polen hatte die FIFA wegen des gleichen Vergehens Ermittlungen eingeleitet. Mexikanischen Medien zufolge droht dem Verband wegen des wiederholten Vorfalls dieser Art nun eine härtere Strafe.
Derweil hat der mexikanische Verband nach dem frühen WM-Aus die Trennung von Nationaltrainer Gerardo Martino bestätigt. «Sein Vertrag ist ausgelaufen. Er weiss, dass das negative Umfeld und der Misserfolg es für ihn unmöglich machen, weiterzumachen», sagte Verbandspräsident Yon de Luisa am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im mexikanischen WM-Quartier in Al-Chaur bei Doha. «Wir schätzen ihn als fähigen Trainer», sagte Sportdirektor Jaime Ordiales. «Aber im Fussball zählen die Ergebnisse.»
Mexikos Fussballverband droht homophoben Fans mit Stadionverbot: Es ist der Versuch, weiteren Strafen zu entgehen (MANNSCHAFT berichtete).
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