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Wegen Olympiade: Grindr überlastet

Grindr
(Bild: Pressefoto Grindr)

Offenbar soll eine Flut von Neuregistrierungen im Vorfeld der Olympischen Spielen die beliebte schwule Dating-App zum Absturz gebracht haben.

Damit haben die Betreiber von Grindr wohl nicht gerechnet: Nach Ankunft der Olympia-Athleten stürzte das beliebte Gay-Dating-App für alle User im Osten Londons ab. Gemäss Technikern ereignete sich die Störung nur wenige Minuten nachdem die Teams im Olympischen Dorf – ebenfalls im Osten Londons – eingetroffen waren.

Eine Flut von Neuregistrierungen habe das System zum Erliegen gebracht, hiess es weiter. Ob diese neu registrierten User nun Athleten sind, die auf der Suche nach Dates waren, oder neugierige Londoner, die nach schwulen Athleten Ausschau hielten, ist nicht bekannt. Nach 24 Stunden konnten alle Störungen wieder behoben werden.

Über 4 Millionen User weltweit
Joel Simkhai, CEO und Gründer von Grindr, entschuldigte sich für den technischen Ausfall: «Ich weiss, es war frustrierend – ich selber war frustriert. In meinem Privatleben verlasse ich mich täglich auf Grindr. Durch den Ausfall fühlte ich mich abgeschnitten.» Gemäss Simkhai arbeiteten Techniker rund um die Uhr, um das App wieder zum Laufen zu bringen.


Das Mobile App wurde 2009 lanciert und hat nach eigenen Angaben weltweit über 4 Millionen User. Dabei ist London mit 350’000 Usern die beliebteste Stadt.


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