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Was Lesben über Safer Sex wissen sollten

Wissenswertes über Vorsorge und sexuelle Rechte

sex beim ersten date
(Bild: Pexels/Ketut Subiyanto)

«Lipsync» ist eine neue Webseite plus Broschüre zu sexueller Gesundheit für Lesben, Bisexuelle und queere Menschen

Die Lesbenorganisation Schweiz LOS, die Organisation «Sexuelle Gesundheit Schweiz»,, Les Klamydia’s sowie die Projektpartnerin Aids-​Hilfe Schweiz bündeln Informationen zur sexuellen Gesundheit und Vorsorge von Lesben, Bisexuellen und queeren Menschen. Das Projekt «Lipsync», bestehend aus einer Print-​Broschüre und einer viersprachigen Webseite, sei ein wichtiger Schritt, um den gesundheitlichen Anliegen eines Teils der queeren Community mehr Gehör zu verschaffen, heisst es in einer Mitteilung.

Dank der LGBTIQ-​Gesundheitsstudie existierten seit 2022 bessere Zahlen zum Gesundheitszustand und dem Zugang zu gesundheitlichen Dienstleistungen der queeren Community. Doch gerade für Lesben, Bisexuelle und queere Menschen mit Vulva gebe es nur sehr wenig Möglichkeiten, sich umfassend über ihre sexuelle Gesundheit zu informieren. «Lipsync» bietet nun Informationen zur gynäkologischen Sprechstunde, Safer Sex, sexuelle Rechte, Konsens, Kinderwunsch und empfiehlt Unterstützungsangebote bei erfahrener oder ausgeübter Gewalt.

Innerhalb der LGBTIQ-Community gebe es viele Fragen rund um die sexuelle Gesundheit, aber zu wenig zugängliche Antworten,  erklärt Alessandra Widmer, Co-​Geschäftsleiterin der Lesbenorganisation Schweiz (LOS). «Was die sexuelle Gesundheit anbelangt, wird unsere Community stark vernachlässigt: doch auch Lesben, Bisexuelle und queere Menschen mit einer Vulva sollten informierte Entscheidungen treffen können und ihre Rechte und Risiken kennen».


So zeige sich etwa in der kürzlich veröffentlichten nationalen LGBTIQ-​Gesundheitsstudie, aber auch aus früheren Befragungen aus der Westschweiz, dass viele Lesben, Bisexuelle und queere Menschen nicht regelmässig in gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen gehen.

Was sexuell übertragbaren Infektionen (STI) angeht: Die meisten STI verursachen keine Symptome und bleiben oft unbemerkt. Darum kann – abhängig von der Anzahl Sexualpartner*innen und den gelebten sexuellen Praktiken – auch regelmässiges Testen sinnvoll sein, heisst es auf der Seite etwa.

Überhaupt gebe es zu STI wenig Informationen und Klarheit. Camille Béziane von Les Klamydias erläutert: «Auch von Vulva zu Vulva können Infektionen übertragen werden: Darum ist es wichtig, dass auch hier klare, auf die Community zugeschnittene, Präventionsbotschaften ausgesprochen werden».



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