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«Barbie», «Maestro» und «Nyad» hoffen auf Oscars 2024

Es gibt etliche queere Hoffnungen

Nyad
Jodie Foster (l.) und Annette Bening in «Nyad» (Bild: Netflix)

Sandra Hüller ist als bisexuelle Angeklagte im Ehedrama «Anatomie eines Falls» als beste Hauptdarstellerin für den Oscar nominiert, «Poor Things» erhielt die zweitmeisten Nominierungen.

Insgesamt führt das Atombomben-Drama «Oppenheimer» mit 13 Nominierungen das Rennen um den wichtigsten Filmpreis der Welt an. Die dreistündige Biografie über den «Vater der Atombombe» genannten Physiker Robert Oppenheimer wurde unter anderem als bester Film, für die beste Regie und den besten Hauptdarsteller nominiert.


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Die zweitmeisten Nominierungen erhielt «Poor Things», eine in Grossbritannien produzierte feministische «Frankenstein»-Adaption (MANNSCHAFT berichtete). Der Film kommt auf elf Nominierungen, unter anderem gilt Emma Stone in der Hauptrolle als grosse Konkurrenz für Hüller.


Viele queere Rollen wurden von der Jury bedacht, etwa Bradley Cooper als bisexueller Leonard Bernstein «Maestro» sowie Annette Bening als lesbische Schwimmerin in «Nyad» und als ihre Trainerin Jodie Foster (MANNSCHAFT berichtete).

Hoffen auf eine Trophäe darf auch der offen schwule Schauspieler Colman Domingo, der in «Rustin» den US-Bürgerrechtler Bayard Rustin spielt, einen engen Wegbegleiter von Martin Luther King Jr.

«Barbie» erhielt acht Nominierungen, darunter zwei für die Songs «What Was I Made For?» von Billie Eilish (die schon einen Golden Globe dafür gewann – MANNSCHAFT berichtete) und «I’m Just Ken», gesungen von Schauspieler Ryan Gosling. «Dance The Night» von Dua Lipa ging damit leer aus.


Das sind die Oscar-Nominierungen 2024 in den wichtigen Sparten:

Bester Flim
– «Oppenheimer»
– «Killers of the Flower Moon»
– «Maestro»
– «Anatomie eines Falls»
– «Past Lives»
– «The Zone of Interest»
– «Barbie»
– «Poor Things»
– «American Fiction»
– «The Holdovers»

Beste Regie
– Martin Scorsese («Killers of the Flower Moon»)
– Christopher Nolan («Oppenheimer»)
– Giorgos Lanthimos («Poor Things»)
– Jonathan Glazer («The Zone of Interest»)
– Justine Triet («Anatomie eines Falls»)

Beste Hauptdarstellerin
– Lily Gladstone («Killers of the Flower Moon»)
– Carey Mulligan («Maestro»)
– Sandra Hüller («Anatomie eines Falls»)
– Annette Bening («Nyad»)
– Emma Stone («Poor Things»)

Bester Hauptdarsteller
– Bradley Cooper («Maestro»)
– Cillian Murphy («Oppenheimer»)
– Colman Domingo («Rustin»)
– Jeffrey Wright («American Fiction»)
– Paul Giamatti («The Holdovers»)

Beste Nebendarstellerin
– Emily Blunt («Oppenheimer»)
– Da’Vine Joy Randolph («The Holdovers»)
– Danielle Brooks («The Color Purple»)
– Jodie Foster («Nyad»)
– America Ferrera («Barbie»)

Bester Nebendarsteller
– Ryan Gosling («Barbie»)
– Robert De Niro («Killers of the Flower Moon»)
– Robert Downey Jr. («Oppenheimer»)
– Mark Ruffalo («Poor Things)
– Sterling K. Brown («American Fiction»)

Bester Internationaler Spielfilm
– Deutschland («Das Lehrerzimmer»)
– Italien («Io Capitano»)
– Grossbritannien («The Zone of Interest»)
– Spanien («Die Schneegesellschaft»)
– Japan («Perfect Days»)


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