Start der Pride-Saison 2024: Hier sind die Bilder vom CSD Hannover

Als neue Sicherheitsmassnahme war ein Awareness-Team unterwegs

Foto: Michael Matthey/dpa
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Am 18. und 19. Mai stand Hannover ganz im Zeichen des Christopher Street Day. Nachdem 2023 mehrere Teilnehmende angegriffen und verletzt wurden, haben die Veranstalter*innen das Sicherheitskonzept überarbeitet.

Der CSD steht eigentlich für ein friedliches und vielfältiges Miteinander. 2023 wurde jedoch ein minderjähriger trans Mann angegriffen und verletzt (MANNSCHAFT berichtete). Es gab Berichte über weitere Angriffe auf CSD-Teilnehmende. Der 17-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Fall erinnert an den Angriff auf Malte C. beim CSD in Münster – der junge trans Mann war danach gestorben (MANNSCHAFT berichtete).

Gemeinsam mit der Polizei Hannover hat der Veranstalter «Andersraum» daher das Sicherheitskonzept für die diesjährige Austragung angepasst. Laut Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) ist nun eine «offene und sichere Atmosphäre» möglich, in der sich jede Person wohlfühlen kann.

Die Polizei möchte dieses Jahr mehr Präsenz zeigen und ansprechbarer sein. «Alle Teilnehmenden sollen kurze Wege haben, wenn sie mit der Polizei in Kontakt treten möchten», sagte ein Sprecher der Polizei Hannover im Vorfeld der Veranstaltung zu NDR Niedersachsen. Zudem gibt es einen Awareness-Raum, in dem Polizist*innen sowie ein Awareness-Team für Beratung und Hilfe bei Vorfällen bereitstehen.

25’000 Besuchende zum CSD Hannover erwartet Der CSD wurde am Samstagmittag bei einer Kundgebung von Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne), Oberbürgermeister Onay und dem Fussballverein Hannover 96 eröffnet. Am Nachmittag startete der Demonstrationsumzug. Das diesjährige Motto lautet «Auf dich kommt’s an! Gemeinsam für Demokratie und Menschenrechte». Am Sonntag wird weiter gefeiert. Die Veranstaltenden rechnen mit etwa 25’000 Besucher*innen.

Mehr: Kein Gruppen-Coming-out im Fussball – Aktionstag geplant (MANNSCHAFT berichtete)

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