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Zwei homofeindliche Angriffe in Berlin – Mann am Kopf verletzt

In Kreuzberg und in Neukölln kam es zu Gewalt

Neukölln
Berlin Neukölln (Foto: picture alliance / dpa)

In der Nacht zum Montag kam es zu einer gefährlichen Körperverletzung mit homofeindlicher Beleidigung in Berlin-Kreuzberg. Nicht der einzige Vorfall dieser Art in Berlin.

Nach bisherigen Erkenntnissen hielt sich ein 31-Jähriger gegen 2.30 Uhr auf dem Gehweg des Kottbusser Damms auf, als er zunächst von zwei Unbekannten homophob beleidigt wurde. Im weiteren Verlauf schlugen die beiden Männer mit Fäusten mehrfach gegen den Kopf des 31-Jährigen. Die Angreifer schlugen weiterhin auf ihn ein und traten ihn zusätzlich, als er zu Boden ging.


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Der 31-Jährige konnte sich aus der Situation befreien und rannte weg. Er erlitt Verletzungen am Kopf, lehnte jedoch eine medizinische Versorgung ab und erstattete bei einem Polizeiabschnitt eine Anzeige. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.


Ebenfalls in der Nacht wurde die Polizei nach einem Angriff einer Jugendgruppe auf ein schwules Paar nach Neukölln gerufen. Dort liefen nach dem bisherigen Kenntnisstand ein 53 und ein 32 Jahre alter Mann gegen 22.10 Uhr Händchen haltend über den Karl-Marx-Platz, auf dem sich zu diesem Zeitpunkt eine Gruppe aus sechs bis sieben Jugendlichen aufgehalten haben soll. Aus dieser Gruppe heraus sollen die beiden Männer dann mehrfach und lautstark homophob beleidigt und bedroht worden sein.

Auf die Aufforderung des 53-jährigen, dies zu unterlassen, sollen sie nicht reagiert, dem älteren der beiden Männer gegen einen Oberschenkel getreten und nach weiteren beleidigenden Äußerungen den Platz verlassen haben. Zwei der Tatverdächtigen, auf welche die Personenbeschreibungen der Männer passten, konnten im Nahbereich von Einsatzkräften festgestellt werden.

Die beiden 14- und 16-jährigen Jugendlichen wurden im Anschluss an die polizeilichen Massnahmen mit Feststellung ihrer Identität an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.


Die Ermittlungen wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage, Volksverhetzung und einfacher Körperverletzung hat der Polizeiliche Staatsschutz des LKA übernommen.

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