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Hassgewalt und Vandalismus gegen LGBTIQ – hilft Videoüberwachung?

Der LSVD Berlin-Brandenburg möchte von seinen Mitgliedern wissen, ob Kriminalitätsschwerpunkte, an denen Menschen wegen ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität zu Schaden kommen, zukünftig videoüberwacht werden sollen

Videoüberwachung
Symbolbild (Foto: AdobeStock)

Videoüberwachung – ja oder nein? Der LSVD möchte von seinen Mitgliedern wissen, ob Gedenk- und Erinnerungsorte zur homosexuellen Verfolgungs- und Emanzipationsgeschichte, die mehrere Male beschädigt wurden, zukünftig mit Kameras bewacht werden sollen.

In den vergangenen Jahren wurden das Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Berliner Tiergarten, die Gedenktafel für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen an der Fassade des U-Bahnhof Nollendorfplatzes und die Gedenktafeln zur weltweit ersten homosexuellen Emanzipationsbewegung am Magnus-Hirschfeld-Ufer wiederholt beschädigt. Die Täter konnten nicht ermittelt werden.

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Zudem möchte der LSVD von seinen Mitgliedern wissen, ob Kriminalitätsschwerpunkte, an denen Menschen wegen ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität zu Schaden kommen, zukünftig videoüberwacht werden sollen. Im Bereich der Hasskriminalität gegen die sexuelle oder geschlechtliche Identität wurden für Berlin in den ersten drei Quartalen des Jahres 2018 insgesamt 105 Vorfälle polizeilich erfasst. Die Aufklärungsquote liegt derzeit bei 43 Prozent.

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Die Ergebnisse der Befragung zum Thema Videoüberwachung werden bei der LSVD-Mitgliederversammlung am 29. November 2018, die beim Berliner Fußball-Verband stattfindet, vorgestellt und mit den Mitgliedern diskutiert. Der Öffentlichkeit werden die Ergebnisse am 30. November 2018 präsentiert.


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