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Londoner Polizei entschuldigt sich bei Katie Price und Sohn

Mehrere Polizisten hatten sich rassistisch, homophob und sexistisch geäussert

Polizei London
Katie Price 2019 in London (Foto: Rick Findler/dpa)

Die Londoner Polizei hat sich bei dem britischen Ex-Model Katie Price (44) und deren Sohn Harvey wegen diskriminierender Nachrichten über den 20-Jährigen entschuldigt.

Zwei Polizisten hatten die Texte verfasst und sind am Freitag wegen groben Fehlverhaltens von einem Disziplinarausschuss auf Lebenszeit aus dem Polizeidienst ausgeschlossen worden – ebenso wie sechs ehemalige Kollegen.

Die Gruppe hatte den Angaben zufolge unter anderem rassistische, homophobe und sexistische Nachrichten zwischen Mai 2016 und Juni 2018 in eine Whatsapp-Gruppe gestellt. Auch über Harvey, der Behinderungen hat, wurden diskriminierende Äusserungen gemacht.

 

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«Es tut mir aufrichtig leid für die schrecklichen Nachrichten, die geteilt wurden», sagte ein Vorgesetzter der Nachrichtenagentur PA nach der Anhörung. Auch der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan hatte das Verhalten der acht Männer scharf kritisiert.


Ein unabhängiger Untersuchungsbericht stellte der Londoner Polizei kürzlich das verheerende Zeugnis aus, institutionell rassistisch, frauenfeindlich und homophob zu sein (MANNSCHAFT berichtete).

Scotland-Yard-Chef Mark Rowley kündigte an, dass etwa 100 Polizist*innen einer genaueren Prüfung unterzogen würden und «möglicherweise die Organisation verlassen müssten» (MANNSCHAFT berichtete).

Um die Reform voranzutreiben, hat Rowley zudem rund 90 Beamten neue Aufgaben zugeteilt: Diese Polizist*innen, die vormals in der Bekämpfung von organisierter Kriminalität und Terrorismus arbeiteten, wurden nun in die Abteilung für professionelle Standards versetzt. Diese Einheit sei ausserdem um 150 Arbeitskräfte aufgestockt worden, so Rowley. Es gehe darum, so schnell wie möglich «den Krebs aus dem Körper» der Metropolitan Police zu entfernen.



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