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«Hairspray»-Regisseur John Waters erhält grosse Ausstellung

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Divine (li) in «Hairspray» von John Waters (Foto: Hairspray/Trailer & Paul Zinken/dpa)

Dem Werk des US-Kultregisseurs John Waters, der mit unkonventionellen Filmen wie «Hairspray», «Polyester», «Pink Flamingos» und «Cry-Baby» bekannt wurde, wird in Los Angeles eine grosse Ausstellung gewidmet.

Die Schau «John Waters: Pope of Trash» mit mehr als 400 Werken, wird ab diesem Sonntag bis August 2024 im Academy Museum of Motion Pictures gezeigt.


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Nach Angaben des Museums ist es die erste umfassende Ausstellung über sein filmisches Schaffen ab Beginn seiner Karriere, mit teilweise noch nie gezeigten Stücken. Waters habe Erinnerungen aus vielen Jahrzehnten zusammengetragen und dabei auch auf Speichern und in Kellern gestöbert, sagte Museums-Chefin Jacqueline Stewart in einer Mitteilung.


Der 77-Jährige mit dem charakteristischen, hauchdünnen Oberlippenbärtchen, der seit den 1970er Jahren provoziert, unterhält und schockiert, handelte sich mit seinen schrillen Werken den Spitznamen «Pope of Trash» (Schund-Papst) ein.

Die Show umfasst frühe Kurzfilme und Tabubrecher wie «Pink Flamingos» mit der Dragqueen Divine. Ausgestellt werden handgeschriebene Drehbücher und Kostüme, etwa eine Lederjacke, die Johnny Depp in «Cry-Baby» trug.

Der schwule Filmemacher, der seiner Heimatstadt Baltimore im Ostküsten-Staat Maryland treu geblieben ist, erhält in Hollywood eine weitere Ehrung: Am 18. September soll Waters auf dem berühmten «Walk of Fame» mit einer Sternenplakette verewigt werden (MANNSCHAFT berichtete).



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