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Erfrischend und reif erzählt: «Something You Said Last Night»

Jugendliches Trans-Drama im italienischen Sommer

Something You Said Last Night
Szene aus «Something You Said Last Night» von Regisseurin Luis De Filippis (Bild: Elevation Pictures)

Die junge trans Frau Ren, die später einmal Schriftstellerin werden möchte, reist mit ihrer Familie in den Urlaub nach Italien. Der Film «Something You Said Last Night» von Regisseurin Luis De Filippis behandelt das Thema Transidentität unaufdringlich und erfrischend.

Ren (Carmen Madonia) reist mit den Eltern (Ramona Milano, Joe Parro) und der jüngeren Schwester Sienna (Paige Evans) in den Urlaub nach Italien. Die trans Frau ist in den Mitzwanzigern und möchte Schriftstellerin werden. Die Ferien werden Diskussionen über latente Konflikte zutage fördern und Ren dazu bringen, die Weichen für die eigene Zukunft zu stellen.

Mit ihrem Spielfilmdebüt schuf die italo-kanadische Regisseurin Luis De Filippis einen erfrischend jugendlichen und gleichzeitig erstaunlich reifen Film, der das Transgender-Thema nicht an die grosse Glocke hängt, sondern als selbstverständlich ins Geschehen einwebt. In der Hauptrolle brilliert Carmen Madonia: Kaum zu glauben, dass sie hierfür zum ersten Mal vor der Kamera stand.

«Something You Said Last Night» ist leichtfüssiges queeres Sommerkino, das Feriengefühl versprüht und dem man höchstens vorwerfen könnte, seine Geschichte etwas gar beiläufig zu erzählen. Ab dieser Woche im Kino (Deutschland, Deutschschweiz, Romandie)


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