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Die Tolerantia-Awards kommen nach Bern

Der jährlich vergebene Preis zeichnet besonderes Engagement gegen Rassismus, Homo- und Transphobie aus

Tolerantia-Awards
2018 erhielten unter anderem Kathrin Bertschy (Dritte von links) und Johannes Kram (Fünfter von links) den Tolerantia-Award. (Bild: Pink Cross)

Am 5. Oktober gehen im Berner Rathaus die Tolerantia-Awards über die Bühne. Pink Cross übernimmt die diesjährige Organisation.

Dieses Jahr werden die Tolerantia-Awards erstmals in der Schweiz verliehen. Pink Cross, der Schweizer Dachverband schwuler und bisexueller Männer, hat als Austragungsort das Rathaus mitten in der Berner Altstadt organisieren können.

Die diesjährigen Preisträger*innen sind noch nicht bekannt, dürften aber in den kommenden Wochen kommuniziert werden.

Der Preis wird seit 2006 vergeben, die Schweiz ist seit 2016 dabei. Mit dem Tolerantia-Award werden Personen, Einrichtungen und Gruppen für herausragendes Engagement geehrt, die sich für Gleichberechtigung, Solidarität sowie gesellschaftliche Vielfalt und Toleranz einsetzen. «Sie kämpfen gegen Homophobie, Rassismus und jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im eigenen Land und in Europa», schreibt Pink Cross in einem Newsletter.


Ehrung für Johannes Kram und Kathrin Bertschy mit Tolerantia Award

In der Schweiz erhielten in den vergangenen Jahren Kathrin Bertschy, GLP-Nationalrätin und «Mutter» der parlamentarischen Initiative «Ehe für alle», SP-Gemeinderat der Stadt Zürich Alan David Sangines sowie Florian Vock, Mitgründer der LGBTIQ-Jugendorganisation Milchjugend, und Dragqueen und Aktivistin Jazzmin Dian Moore den Award.

In Deutschland konnten unter anderem Johannes Kram vom Nollendorfblog, der heutige Bundesminister des Auswärtigen Heiko Maas sowie der ehemalige Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit die Auszeichnung entgegennehmen.

Die Tolerantia-Awards sind ein Gemeinschaftspreis von verschiedenen LGBTIQ-Organisationen in ganz Europa, darunter MANEO (Deutschland), Pink Cross (Schweiz), SOS homophobie (Frankreich), Lambda Warszawa (Polen) und The Rainbow Project (Nordirland).


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