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Star Wars punktet mit Nostalgie und deftigen Überraschungen

Nun ist er also da, der siebte «Star Wars»-Film. Der Hype um «The Force Awakens» ist selbst für Sternenkrieger-Verhältnisse kolossal – nicht zuletzt, weil mit J.J. Abrams derjenige die Geschicke leitete, der bereits der anderen Sci-Fi-Überkult-Reihe «Star Trek» eine erfolgreiche Frischzellenkur verpasste.

30 Jahre nach der Rückkehr der Jedi-Ritter droht neues Ungemach: Die «Erste Ordnung» will die Macht in der Galaxie an sich reissen. Dazu ist ihr jedes Mittel recht, auch ein neuer, überdimensionaler Todesstern. Doch die Schurken um Kylo Ren (Adam Driver) und General Hux (Domhnall Gleeson) haben ihre Rechnung ohne die Widerständler gemacht. Diese formieren sich um Pilot Poe (Oscar Isaac), die geheimnisvolle Rey (Daisy Ridley) und den abtrünnigen Sturmtruppler Finn (John Boyega). Und ja: Es gibt ein Wiedersehen mit den alten Helden Han Solo (Harrison Ford), Leia (Carrie Fisher) und Luke Skywalker (Mark Hamill).

[quote align=’right‘]Inhaltlich ist «The Force Awakens» eher ein Remake als eine Fortsetzung, doch das stört kaum.[/quote]Abrams hat es tatsächlich geschafft: Er huldigt dem allerersten «Star Wars» von 1977, drückt dem Ganzen aber mit seinem dynamischen Stil unverkennbar seinen eigenen Stempel auf. Inhaltlich ist «The Force Awakens» eher ein Remake als eine Fortsetzung, doch das stört kaum. Im Gegenteil: Dadurch dürfte ihm das Wohlwollen eingefleischter Fans sicher sein, und er wird ebenso sicher eine neue Generation von Anhängern quasi generieren. Es wäre auch töricht, Abrams vorzuwerfen, zu nahe am Vorbild zu sein. Neben beeindruckenden visuellen Reizen – egal ob 2D oder 3D – punktet Abrams vor allem mit einigen deftigen Überraschungen, inklusive eines veritablen Schock-Moments, den Fanboys nicht so schnell vergessen werden.
Euer Filmguru war nie ein «Star Wars»-Jünger; aber ein bisschen freuen auf «Episode VIII» in zwei Jahren tut er sich nun zweifelsohne schon.


Harrison Ford machte auf der Promo-Tour bei Jimmy Kimmel übrigens die Wurst.


Kinostart: 17. Dezember
USA 2015, Regie: J.J. Abrams


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