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Caitlyn Jenner findet Trump-Administration «die Schlimmste»

Anfangs galt sie als Trump-Befürworterin, heute findet sie die Trump-Administration in Bezug auf die LGBT-Politik katastrophal. Am Donnerstag sprach sich Caitlyn Jenner im Interview mit «Newsweek» über die bedenkliche LGBT-Politik von US-Präsident Donald Trump aus.

«Die Administration ist sehr schlimm. Sie hat unsere Community um 20 Jahre zurückgesetzt, mindestens», so Jenner. «Etwas zu verändern, wird schwierig sein. Aber wir haben schon viele Hindernisse überwunden und wir werden weiterkämpfen.»

Laut den Medien weigerte sich die Regierung, mit Kongressmitgliedern über die Gleichstellung von Transmenschen zu sprechen. So wurde ein Treffen zwischen der «Congressional Transgender Task Force» und den Vertreter*innen des Justizministeriums abgelehnt.


Im Februar schrieben einige Abgeordnete einen Brief an acht verschiedene Abteilungen der Exekutive. Das Schreiben besagte, dass im ersten Jahr der aktuellen Regierung Transmenschen in den USA einen systematischen Angriff auf ihre Würde, Rechte und Freiheit ertragen mussten. Lediglich zwei Abteilungen nahmen dazu Stellung.

Während der Präsidentschaftswahlen 2016 in den Vereinigten Staaten wurde Caitlyn Jenner als Trump-Verteidigerin angesehen. Es hiess, dass sie die Trump-Administration unterstütze – eine Regierung, die Transmenschen aus dem US-Militär ausgeschlossen und ihre Freizügigkeitsrechte an Schulen und Universitäten ausser Kraft gesetzt hat.

Das brachte Jenner am Filmfestival «TransNation» in Los Angeles im vergangenen Jahr in eine missliche Lage. Die Veranstalter*innen wollten Jenner einen Award für ihr Engagement und die finanzielle Unterstützung ihres Angebots für Transmenschen übergeben, was so manchen Trans-Aktivist*innen gar nicht gefiel. Um die Preisverleihung zu stören, kündigten sie eine Protestaktion am Filmfestival an. Zu dieser kam es allerdings nicht, da Jenner in einem Schreiben den Award ablehnte.



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