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Brittney Griner: Nie wieder für ausländisches Team spielen!

Der lesbische Basketballer-Star äusserte sich bei der ersten Pressekonferenz seit der Freilassung

Brittney Griner
Brittney Griner (Foto: (AAP Image/Joe Giddens)

Brittney Griner spricht bei ihrer ersten Pressekonferenz seit der Rückkehr aus russischer Haft. Die US-Basketballerin will nur noch unter einer Bedingung im Ausland spielen.

Die amerikanische Basketballerin Brittney Griner will nach ihrer zehnmonatigen Haft in Russland nie wieder für ein ausländisches Team ausserhalb der USA auflaufen. Mehr als vier Monate nach ihrer Heimkehr (MANNSCHAFT berichtete) sprach die 32-Jährige am Donnerstag vor mehr als 100 Menschen bei der ersten Pressekonferenz seit der Freilassung.

ich werde nie wieder im Ausland spielen, ausser wenn ich mein Land bei Olympia repräsentiere

«Ich werde nie wieder im Ausland spielen, ausser wenn ich mein Land bei Olympia repräsentiere», sagte Griner bei ihrem WNBA-Team Phoenix Mercury. «Sollte ich es in das Team schaffe, wäre es das einzige Mal, dass ich amerikanischen Boden verlasse.»

Brittney Griner on whether she plans to go overseas to play basketball in the future:

“I’m never going overseas to play again unless I’m representing my country at the Olympics.” pic.twitter.com/ZUI2LFi0yX

— Khristina Williams (@Khristina) April 27, 2023

Griner sprach auch über ihre Widerstandsfähigkeit durch die Erfahrungen als Profisportlerin. «Harte Zeiten sind mir nicht fremd», sagte sie. «Du wirst im Leben mit Widrigkeiten konfrontiert. Das war eine ziemlich grosse. Ich habe mich nur auf meine harte Arbeit verlassen, um da durchzukommen.» Bei der Pressekonferenz waren auch ihre Ehefrau Cherelle und Arizonas Gouverneurin Katie Hobbs anwesend.


Griner war Anfang Februar 2022 am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen und später wegen illegalen Drogenbesitzes und versuchten Schmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt worden (MANNSCHAFT berichtete). Zur damaligen Zeit spielte sie beim Team UMMC Jekaterinburg im Ural. Anfang Dezember des vergangenen Jahres war sie im Rahmen eines Gefangenenaustauschs für den russischen Waffenhändler Viktor But freigelassen worden (MANNSCHAFT berichtete).

Eric Glod ist professioneller Tischtennisspieler und offen schwul. Für queere Anliegen gebe es noch Luft nach oben, sagt er. Den nötigen Ausgleich zur heteronormativen Welt des Profisports hat er in Wien gefunden (MANNSCHAFT+).


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