Transfrau in Kreuzberg beleidigt und bedroht
Am Samstagabend alarmierte in Berlin-Kreuzberg eine Transfrau die Polizei. Die 37-Jährige zeigte an, dass sie kurz zuvor, gegen 18.10 Uhr, zu Fuß in der Kohlfurter Straße unterwegs gewesen sei, als sie zwei Männern begegnete. Einer der beiden habe sie dann, vermutlich wegen ihres Erscheinungsbildes, beleidigt und volksverhetzende Äußerungen hinzugefügt.
Als sie eine Erklärung von dem Pöbler verlangt habe, soll er sie auch noch bedroht haben. Anschließend flüchtete der Tatverdächtige mit seinem Begleiter. Eine Absuche der näheren Umgebung durch die alarmierte Funkstreife verlief ohne Erfolg. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen zu der Volkverhetzung, Beleidigung und Bedrohung übernommen.
Insgesamt zählte die Berliner Polizei im vergangenen Jahr 161 Straftaten gegen die sexuelle Orientierung – nur drei weniger als 2016. Die Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen: Experten gehen von einer Dunkelziffer von mindestens 80 % aus, d.h. die meisten homo- oder transphoben Straftaten werden gar nicht erst angezeigt.
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