Filmtipp: «Una Mujer Fantàstica»

Daniela Vega als Marina in «Una mujer fantástica» (Bild: Fábula)
Daniela Vega als Marina in «Una mujer fantástica» (Bild: Fábula)

Für Marina beginnen zermürbende Tage. Von Orlandos Ex-Frau Sonia (Aline Küppenheim) kommt ihr sogar blanker Hass entgegen – nicht zuletzt, weil in Marinas Pass noch der Name Daniel steht.

Das chilenische Drama gewann an der Berlinale drei Preise, darunter den Teddy-Award. Zurecht, denn selten wurde eine trans Frau derart natürlich porträtiert. Dies geschieht unaufdringlich und doch emotional intensiv; vor allem, wenn «Una Mujer Fantástica» nüchtern die alltägliche Diskriminierung aufzeigt, der trans Menschen ausgesetzt sind. Regisseur Sebastian Lelio versetzt das Publikum regelrecht in Marinas Wesen. Sehr beeindruckend.

Marina pflegt eine Liebesbeziehung mit dem wesentlich älteren Orlando. (Bild: Youtube)
Marina pflegt eine Liebesbeziehung mit dem wesentlich älteren Orlando. (Bild: Youtube)

Informationen zum Film:  Drama, Chile/D/E/USA 2017 Regie: Sebastian Lelio Kinostart in der Schweiz: 31. August. Kinostart in Deutschland (unter dem Titel «eine fantastische Frau»): 7. September

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