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Madonna verfilmt sich selbst: «Achterbahnfahrt meines Lebens»

Universal Pictures preist die Sängerin als «ultimative Ikone» an

Madonna Biopic
Foto: Madonna.com

Die Queen of Pop will ihr Leben verfilmen und dabei selbst Regie führen und auch am Drehbuch mitwirken. Das liess Madonna jetzt ihre Fans wissen.

Einen Titel hat das Madonna Biopic noch nicht, aber Universal Pictures gab am Dienstag eine Reihe Details des Projekts bekannt. Die Mitteilung ist auf madonna.com nachzulesen.

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Demnach sind Oscar-Preisträgerin Diablo Cody («Juno») als Drehbuchautorin und Amy Pascal («Little Women») als Produzentin an Bord. «Ich möchte meinen unglaublichen Lebensweg als Künstlerin, Musikerin, Tänzerin – und als Mensch, der versucht hat, sich in dieser Welt zu behaupten, vermitteln», erklärte die 62-Jährige.

Der Fokus des Films liege auf ihrer Musik. Musik und Kunst seien die treibenden Kräfte in ihrem Leben. «Es ist wichtig, diese Achterbahnfahrt meines Lebens mit meiner eigenen Stimme und aus meiner Sicht zu teilen».


Die Pop-Diva wurde am 16. August als Madonna Louise Veronica Ciccone im US-Bundesstaat Michigan geboren. Den ersten Plattenvertrag schloss sie 1981 für die Single «Everybody» ab, zwei Jahre später erschien ihr Debütalbum «Madonna».

Ihr Filmdebüt gab sie 1985 als Schauspielerin in «Vision Quest», kurz danach übernahm sie in «Susan – verzweifelt gesucht» eine Hauptrolle. 1991 gab es einen Oscar in der Kategorie «Best Original Song», mit dem Lied «Sooner or Later» aus dem Film «Dick Tracy». Für ihre Titelrolle in dem Musical «Evita» (1996) erhielt sie den Golden Globe. Für den James-Bond-Song «Die another day» 2002 war sie ebenfalls für einen Globe nominiert.

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Häufiger aber erhielt sie die Goldene Himbeere. Der Schmähpreis für die schlechtesten Schauspieler*innen wird seit 1981 jährlich am Vorabend der Oscars vergeben undbezieht sich auf die schauspielerischen Leistungen des abgelaufenen Jahres.


Nicht zu vergessen: ihre Rolle als Gay Ikone. Zum 50. Jubiläum der Stonewall Riots gab Madonna im vergangenen Jahr ein Überraschungskonzert im «Stonewall Inn» (MANNSCHAFT berichtete). Und nachdem Russland ihre eine Geldstrafe wegen Äusserungen über LGBTIQ-Rechte aufbrummen wollte, hat die Sängerin diese nie überwiesen (MANNSCHAFT berichtete).

Madonna sei die «ultimative Ikone», Menschenfreund, Künstler und Rebell, sagte Donna Langley, Vorsitzende des Studios Universal Pictures. Es sei eine «unglaubliche Ehre» für das Studio, ihre Geschichte zu verfilmen. Laut Mitteilung ist Madonna mit 335 Millionen verkauften Platten die erfolgreichste Musikerin der Welt. Sie habe 225 Preise gewonnen und mehr als 4700 Mal Titelblätter bekannter Magazine geschmückt.

Filme über Musikgrössen räumten zuletzt in Hollywood an den Kinokassen aber auch bei Preisverleihungen kräftig ab, darunter das Biopic «Bohemian Rhapsody» über Freddie Mercury und «Rocketman» über das Leben von Elton John. Auch die Geschichte von Boy George soll demnächst als Film erzählt werden (MANNSCHAFT berichtete).


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