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Cher singt für Joe Biden – und sammelt 2 Millionen Dollar

Das war die Frage des Abends: Do you believe in life after Trump?

Cher Biden
Cher sang für Joe Biden (Foto: Twitter/Joe Biden)

Am Montag sang Cher bei der virtuellen LGBTIQ-Spendenaktion für den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden. Der Abend spülte rund 2 Millionen US-Dollar in die Wahlkampfkasse.

«Hallo, ich bin’s, unser Aushängeschild, seit ich neun Jahre alt bin», sagte die Gay Ikone und erzählte, wie sie als Kind ins heimische Wohnzimmer ging und «zwei der entzückendsten schwulen Friseure aller Zeiten traf.»

«Believe» – Adam Lambert covert Cher

Cher lobte den Trump-Herausforderer für seine frühe Unterstützung der Eheöffnung und seine Arbeit als Vizepräsident, die zum Ende der «Don’t Ask, Don’t Tell»-Praxis führte: Die Obama-Regierung hatte den Ausschluss von LGBTIQ-Mitgliedern beim Militär beendet.

«Als Präsident wird Joe auf diesen Fortschritten aufbauen und die destruktive Politik Putins, ich meine, der Trump-Regierung, umkehren», sagte Cher und spielte auf Donald Trumps politische Beziehungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin an.


 

Cher hat sich auf Twitter schon lange für Joe Biden und vor allem gegen Präsident Donald Trump ausgesprochen. Schlagzeilen machte sie unter anderem mit einem Tweet vom Frühling 2019. Darin beschimpfte sie Trump heftig, indem sie ihn als «ignoranten Dummkopf mit Eidechsenhirn» bezeichnete.

Auf Twitter hat sie kurz vor Bidens offizieller Wahl als Präsidentschaftskandidat für die Demokraten ihren Support verkündet. «Ich bin so stolz, Joe Biden zu unterstützen», twitterte sie. «Joe wird den Arbeiterfamilien helfen. Wir haben eine Million zerbrochene Träume. Ich vertraue Joe, dass er sie wieder zusammenfügen kann.»

Der schwule Singer-Songwriter Rufus Wainwright unterstützte Biden bereits im Mai. Damals postet er auf Facebook: «Es ist eine Ehre für mich, seine Kampagne zu unterstützen, in dem ich für seinen virtuellen Fundraiser singe. Zusammen mit Sheryl Crow, Whoopi Goldberg, Joe Walsh und so vielen weiteren wunderbaren Menschen.» Kürzlich gewährte Wainwright der MANNSCHAFT Einblicke in sein Familienleben (jetzt lesen mit MANNSCHAFT+).


Für das volle Lesevergnügen – Das bringt MANNSCHAFT+

In seiner Kampagne kämpft Herausforderer Biden explizit um insgesamt 11 Millionen LGBTIQ-Wähler*innen und richtet sich mit #OutForBiden an die Community (MANNSCHAFT berichtete). Die Pro-LGBTIQ-Kandidatin Kamala Harris soll im Falle seines Wahlsiegs Anfang November seine Vize-Präsidentin werden. Biden hatte die 55-jährige Schwarze Mitte August zu seinem Running Mate gemacht (MANNSCHAFT berichtete).

Derweil stolperte kürzlich Trumps Chef-Evangelikaler Jerry Falwell Jr. über eine Poolboy-Affäre. Er und seine Gattin sollen über sechs Jahre lang eine sexuelle Dreiecksbeziehung zum heute 29-jährigen Giancarlo Granda geführt haben (MANNSCHAFT berichtete).


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