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Hassgewalt in Berlin: Mann (23) getreten und verletzt

Der Mann geriet an ein homophobes Trio

Ein neuer Fall von Hassgewalt in Berlin: In der Nacht zum Donnerstag wurde ein junger Mann im Stadtteil Moabit geschlagen und getreten, nachdem er zuvor homophob beleidigt worden war.

Den polizeilichen Ermittlungen zufolge war der 23-Jährige gegen 23.45 Uhr mit einer Frau und einem Mann unterwegs, als er an der Levetzowstrasse Ecke Wikingerufer mit zwei Unbekannten aus einer dreiköpfigen Gruppe ins Gespräch kam.

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Einer aus der Dreiergruppe soll den jungen Mann dann zunächst homophob beleidigt haben. In der Folge habe er ihn laut Polizeibericht mehrfach mit der Faust gegen den Kopf geschlagen und ihn getreten.

Anschliessend entfernte sich das Trio. Der 23-Jährige erlitt eine Platzwunde an der Lippe, die er gegebenenfalls selbst ärztlich behandeln lassen wolle. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.


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Wer schwul oder lesbisch, bi oder trans ist, lebt gefährlich in der deutschen Hauptstadt. Im Gegensatz zum Vorjahr wurden erneut mehr Angriffe gegen LGBTIQ registiert. Die Zahlen wurden Mitte November vorgestellt (MANNSCHAFT berichtete). Die Tatorte lagen vorwiegend in den Bezirken Mitte, Tempelhof-Schöneberg, Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln.

Im Mai 2019 hatte das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin MANEO aktuelle Zahlen über Gewalt gegen LGBTIQ vorgelegt. Demnach stiegen die Fälle angezeigter Gewalt gegen LGBTIQ in der Hauptstadt um 58 auf 382 an. Gegenüber 2017 ist ein Zuwachs von fast einem Drittel zu verzeichnen. Im kommenden Mai werden die MANEO-Zahlen für 2019 vorgestellt.

Auch in Zürich kommt es immer wieder zu Hassgewalt gegen Schwule. Im März hat die Polizei die vier Täter gefunden, die in der Silvesternacht ein schwules Paar in der Innenstadt krankenhausreif geprügelt hat (MANNSCHAFT berichtete). Es handelt sich dabei um vier männliche Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, die im Kanton Zürich wohnhaft sind.



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