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John Grant: «Wir brauchen Empathie in der Community»

Der 50-jährige Musiker über Männlichkeit, Ausgrenzung und seine HIV-Diagnose

john grant
Bild: Sven Serkis

John Grant ist ein Star im schwulen Underground. Der Sänger und Songwriter, der schon an der Seite von Künstlern wie Hercules & Love Affair, Robbie Williams oder Kylie Minogue zu hören war, veröffentlichte im Oktober sein viertes Soloalbum «Love Is Magic». Beim Gespräch mit der Mannschaft besticht der 50-Jährige einmal mehr mit Klarsicht statt Verklärung.

John, du sprichst fliessend Deutsch. Wie kam es dazu?
Ich habe sehr viel Nina Hagen gehört als Teenager und mich total in «NunSexMonkRock» verliebt. Das ist bis heute meine Lieblingsplatte. Durch sie wurde ich auch auf ihre ersten beiden Alben aufmerksam. Die Texte faszinierten mich und ich wollte ganz genau wissen, was sie da von sich gab. Deswegen fing ich an, in der Schule Deutsch zu lernen. Im letzten Highschooljahr. Erstaunlicherweise war ich sehr gut, was mich rettete in einer Zeit, in der ich unfähig war, mit meiner Sexualität umzugehen. Die Lehrerin damals hat sich meiner angenommen.

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