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Schwules Paar in Berlin homophob beleidigt

Der Polizeiliche Staatsschutz übernahm die Ermittlungen

Hassgewalt in Berlin

Die Männer standen an einer Haltestelle, als sie von drei Unbekannten angepöbelt wurden.

In der Nacht zum Montag beleidigten Unbekannte ein Paar in Mitte. Die beiden 33 und 44 Jahre alten Männer standen gegen 1.30 Uhr an einer Strassenbahn-Haltestelle in der Oranienburger Strasse, als drei Unbekannte auf sie zukamen und sie homophob beleidigt haben sollen, meldet die Polizei.

Anschliessend flüchtete das Trio in Richtung Monbijoupark. Der Polizeiliche Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.

Hassgewalt auf anhaltend hohem Niveau


Das schwule Anti-Gewalt-Projekt Maneo hat im vergangenen Jahr in Berlin insgesamt 324 Übergriffe und Gewalttaten gegen Homo- und Transsexuelle registriert. Die Delikte reichten von Beleidigungen (27 Prozent) über einfache und schwere Körperverletzung (31 Prozent), Nötigung und Bedrohung (25 Prozent) bis zu Raubstraftaten (14 Prozent), heisst es im Maneo-Report für 2017. Gegenüber 2016 ist das eine Steigerung um 33 Fälle. Sichtbar werde aber nur die Spitze des Eisberges, erklärte Projektleiter Bastian Finke.


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