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Lesbisches Paar in Berlin homophob beleidigt und geschlagen

schwulenfeindlich
Foto: MANNSCHAFT

Es passierte am frühen Sonntagabend in Kreuzberg. Ersten Ermittlungen zufolge liefen die beiden Frauen (35, 36) kurz nach 18 Uhr Hand in Hand aus dem U-Bahnhof Möckernbrücke, als sie von dem Unbekannten zunächst homophob beleidigt worden seien. Anschließend habe der Mann beide geschlagen, bevor er in den Park am Gleisdreieck flüchtete.

Das Paar trug leichte Verletzungen davon; eine medizinische Behandlung lehnten die Frauen laut Polizeibericht ab.

Sichtbar ist nur die Spitze des Eisberges

Das schwule Anti-Gewalt-Projekt Maneo hat im vergangenen Jahr in Berlin insgesamt 324 Übergriffe und Gewalttaten gegen Homo- und Transsexuelle registriert. Die Delikte reichten von Beleidigungen (27 Prozent) über einfache und schwere Körperverletzung (31 Prozent), Nötigung und Bedrohung (25 Prozent) bis zu Raubstraftaten (14 Prozent), heißt es im Maneo-Report für 2017. Gegenüber 2016 ist das eine Steigerung um 33 Fälle. Sichtbar werde aber nur die Spitze des Eisberges, erklärte Projektleiter Bastian Finke.



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