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Berührender Kurzfilm: Verliebt in den besten Freund

Verliebt
Szene aus EIN STERN WENIGER AM HIMMEL

Das Verliebtsein in den besten Freund oder die beste Freundin haben Generationen von queeren Teenagern erlebt. Die Geschichte von Miguel erzählt von der Sehnsucht nach Nähe und dem Verschwimmen der Grenze zwischen Freundschaft und Liebe.

«Ein Stern weniger am Himmel» ist ein spanischer Film, den das Medienprojekt queerblick u.a. mit deutschen Untertiteln zeigt. Regisseur ist der Kubaner Roberto Carlos. (In Kuba will Mariela Castro die Ehe öffnen.)

Mit gerade einmal 17 Jahren drehte er den Film. Seine Botschaft: «Ich wollte schon immer einen Kurzfilm machen, der die Situation von vielen Jungs reflektiert. So viele von ihnen fühlen, dass sie keinen Platz in der Welt haben. Ich wollte ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind.»

Offensichtlich ist dieser Plan aufgegangen. «Ich habe so viele Nachrichten von Menschen auf der ganzen Welt erhalten, dass sie sich mit der Geschichte identifizieren konnten. Das macht mich sehr glücklich», sagt Carlos.


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Verliebt in den besten Freund (Screenshot/EIN STERN WENIGER AM HIMMEL)

Selbst habe er eine solche Situation aber noch nicht erlebt, sagt der nunmehr 19-Jährige, der mittlerweile in den USA lebt und studiert. Dennoch spielte er der Hauptrolle Miguel. Das war Zweifelsohne eine Doppelbelastung für ihn, der sich das Filmemachen selbst beigebracht hat. «Es war ziemlich kompliziert, aber nicht unmöglich. Ich habe jede einzelne Entscheidung in diesem Film getroffen. Dazu gehörte auch, selbst die Hauptrolle zu spielen. Denn ich wusste genau, was sie fühlen sollte.»

Dass sich dieses Gefühl vermittelt, beweisen mehr als 200’000 Videoabrufe des spanischen Originalfilms. Mit queerblick soll nun auch deutsches, englisches, französisches, türkisches und hindi Publikum erreicht werden.


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