Der Rapper Macklemore alias Ben Haggerty aus Seattle wird mit Grammys und MTV-Awards überschüttet, Schmusekurs ist aber nicht sein Ding. In aufrüttelnden Songs beackert der 34-Jährige Reizthemen wie Drogen und Rassismus und übt Kritik am amerikanischen Sozialsystem. Die Mannschaft sprach mit dem Weltstar und Selfmade-Millionär, der sich als Botschafter der Vereinten Nationen für die Rechte von Homosexuellen einsetzt.
Im Videoclip «Glorious» überraschst du deine Oma Helen zum 100. Geburtstag in Kalifornien – und erfüllst ihr jeden Wunsch. Ist das Video wirklich direkt am Geburtstag entstanden?
Ja, und zwar in Modesto, wo meine Oma lebt. Ich wollte sie überraschen und nahm sie mit auf eine verrückte Reise. Unser Verhältnis ist sehr eng, meine Oma hat einen tollen Humor und einen ganz eigenen Stil, weshalb sie für mich schon immer eine grosse Inspiration war. Wenn man älter wird, fängt man an, die Familie viel mehr wertzuschätzen, als man es in der Jugend tat. Helen ist die einzige, die noch da ist, meine anderen drei Grosseltern habe ich leider schon verloren.