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Kinotipp: Atomic Blonde


Der Comic «The Coldest City» von Antony Johnston (Text) und Sam Hart (Bilder) ist eben erst auf Deutsch erschienen – und nun kommt bereits seine Verfilmung in die Kinos. Stuntspezialist David Leitch gibt sein offizielles Regiedebüt. In Wahrheit war er aber schon Co-Regisseur im Ballerspektakel «John Wick» (2014) mit Keanu Reeves, und «Atomic Blonde» steht diesem bezüglich brachialer Action kaum nach.

Kurz vor dem Fall der Mauer im November 1989. Die MI6-Agentin Lorraine (Charlize Theron) soll in Ostberlin den Mord an einem Kollegen klären und eine Liste in ihren Besitz bringen, auf der im Westen aktive Ostblockspione aufgeführt sind. Ihr Kontaktmann ist der waghalsige Percival (James McAvoy), der nicht über alle Zweifel erhaben ist. Bald hat Lorraine Agenten vom KGB bis zum CIA am Hals.

Homoerotischer Aspekt: Im Film verführt Lorraine die französische Spionin Delphine.

«Atomic Blonde» ist eine vertrackte Hommage an die Spionagethriller aus den Zeiten des Kalten Kriegs sowie eine fiebrige Huldigung der späten Achtzigerjahre. Was den nicht nur in den Actionszenen vortrefflich choreografierten und toll gespielten Streifen zusätzlich vom Gros seiner Genrekollegen abhebt, ist der homoerotische Aspekt: Lorraine verführt die französische Spionin Delphine (Sofia Boutella)! Daher ist Therons toughe Britin unter lesbischen Kinofans bereits die gefeierte Heldin.


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Actionthriller, USA 2017

Regie: David Leitch


Drehbuch: Kurt Johnstad

Darsteller: Charlize Theron, James McAvoy, Eddie Marsan, John Goodman, Toby Jones, James Faulkner, Sofia Boutella

Kinostart Deutschland und Deutschschweiz: 24. August 2017

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