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«Looking» feiert Premiere an LGBT-Filmfestival

Der Film, der die gleichnamige TV-Serie zum Abschluss bringt, wird am Frameline Filmfestival in San Francisco gezeigt.

Der Schock bei den Fans war gross, als der Privatsender HBO die TV-Serie «Looking» nach nur zwei Staffeln wegen ungenügenden Einschaltquoten einstellte. Doch die Produzenten versprachen, die Geschichte der drei schwulen Freunde Patrick, Agustín und Dom in einem Special in Spielfilmlänge zu einem würdigen Abschluss zu bringen.

Das Versprechen lösen sie nun ein: Das Finale feiert im Rahmen des LGBT-Filmfestivals «Frameline» Premiere, das in San Francisco vom 16. bis 26. Juni stattfindet.


«Looking» wurde als «Sex and the City» mit schwulen Männern bezeichnet, da es ihre alltäglichen Sorgen in der Grossstadt behandelte, etwa die Suche nach Liebe, beruflichem Erfolg und Erfüllung.

Michael Lombardo, Präsident von HBO und offen schwuler Mann, sagte gegenüber der Television Critics Association, dass es ihn persönlich sehr schmerzte, «Looking» einzustellen: «Ich dachte, die Sendung hätte auf kreative Art etwas geschafft, was ich noch in keiner anderen Serie gesehen hatte, besonders was das schwule Leben betrifft.»

Kritiker lobten, dass die Serie sich mit echten Problemen der Schwulenszene beschäftigte, etwa mit Drogenkonsum oder der HIV-Prä-Expositionsprophylaxe PrEP.


Die deutschsprachige Erstausstrahlung zeigte der Pay-TV-Sender Sky Atlantic HD ab dem 10. September 2014. Die zweite Staffel lief ab dem 9. September 2015.


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