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Slowakei: Referendum gegen Homosexuellenrechte gescheitert

(dpa/gzy) Ein Referendum über die Einschränkung der Rechte Homosexueller in der Slowakei ist offensichtlich an mangelnder Beteiligung gescheitert. Nach vorläufigen Auszählungsergebnissen nahmen nur knapp über zwanzig Prozent der Stimmberechtigten an der Abstimmung teil, die von der kirchennahen und homophoben «Allianz für die Familie» durchgesetzt worden war.

Die Abstimmung sollte bislang ohnehin nicht bestehende Rechte Homosexueller per Gesetz noch zusätzlich verbieten. Unter anderem sollte ein ausdrückliches Adoptionsverbot für Homosexuelle per Gesetz dauerhaft fixiert werden, damit es nicht durch EU-Regeln umgangen werden kann.

Damit Referenden in der Slowakei rechtskräftig werden, muss eine Stimmbeteiligung von mindestens 50 Prozent erreicht werden. In der Geschichte des erst 1993 gegründeten Stattes geschah dies erst einmal, als sich das slowakische Volk für einen Beitritt zur EU aussprach.



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