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Homofeindlicher Angriff mit drei Verletzten

Eine Gruppe von vier Männern wurde in Berlin angegriffen

Rettungswagen
Rettungswagen (Foto: Pixabay/Golda)

In Berlin-Mitte kam es in der Nacht auf Samstag zu einer gefährlichen Körperverletzung mit homophobem Hintergrund. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge waren vier Männer, zwei 19-Jährige, ein 20-Jähriger und ein 37-Jähriger am Zionskirchplatz unterwegs, als sie von vier der Beschreibung nach jungen Männern zunächst nach Zigaretten gefragt wurden. Die Angesprochenen verneinten und gingen weiter.

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Kurz darauf wurden die Vier von den jungen Männern erneut angesprochen und gefragt, ob sie homosexuell seien. Dies bestätigten sie. Plötzlich griff ein junger Mann die beiden 19-Jährigen und den 37-Jährigen an und schlug ihnen ins Gesicht. Die Angegriffenen riefen daraufhin laut um Hilfe.

Ein 19-Jähriger und der 20-Jährige flüchteten in die Anklamer Strasse und baten Passanten um Hilfe. Daraufhin ergriff die junge Vierergruppe die Flucht und lief in Richtung Brunnenstrasse weg.


Drei der angegriffenen Männer erlitten laut dpa leichte Kopfverletzungen, verzichteten jedoch auf ärztliche Behandlungen. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.

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Im Mai hat das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin MANEO aktuelle Zahlen über Gewalt gegen LGBTIQ vorgelegt. Demnach stiegen die Fälle angezeigter Gewalt gegen LGBTIQ in der Hauptstadt um 58 auf 382 an. Gegenüber 2017 ist ein Zuwachs von fast einem Drittel zu verzeichnen. Die meisten Fälle registrierte Maneo in Schöneberg (49 – ein Rückgang von 69 im Vorjahr), gefolgt von Neukölln (38 – ein Zuwachs von 100 %), in Mitte und Kreuzberg.


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