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Festnahme nach homophober Beleidigung und Körperverletzung

Ein 51-Jähriger wurde mit einer Flasche geschlagen und kam ins Krankenhaus

Berlin
Symbolfoto: MANNSCHAFT

Ein Mann wurde in der Nacht zum Mittwoch mit einer Glasflasche geschlagen und homophob beleidigt. Er war das Opfer eines Wiederholungstäters. Der wurde nun festgenommen.

Berliner Polizisten nahmen in der Nacht zum Mittwoch einen 33-jährigen Mann in Tiergarten fest, der einen Mann mit einer Glasflasche geschlagen und homophob beleidigt haben soll. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befand sich ein 51-Jähriger gegen 1 Uhr mit einem Bekannten in einer Parkanlage am Oswald-Schumann-Platz. Als sich beide auf einer Parkbank niederliessen, seien sie von dem 33-Jährigen zunächst homophob beleidigt worden.

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Mit Glasflasche geschlagen
Als der 51-Jährige aufstand, soll ihm der Jüngere mit einer Glasflasche gegen den Kopf geschlagen haben. Er erlitt eine stark blutende Platzwunde und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Alarmierte Polizisten nahmen den Tatverdächtigen noch in der Nähe fest.

Während der Anzeigenaufnahme erkannten Zeugen den Festgenommenen als Verdächtigen einer weiteren homophoben Beleidigung und gefährlichen Körperverletzung vom Montag am selben Ort wieder. Der 33-Jährige wurde dem Polizeilichen Staatsschutz beim Landeskriminalamt überstellt, der die weiteren Ermittlungen übernommen hat.


In Berlin kommt es wieder zu Anfeindungen gegen Homosexuelle und trans Menschen. Im Mai hatte das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin MANEO aktuelle Zahlen über Gewalt gegen LGBTIQ vorgelegt. Demnach stiegen die Fälle angezeigter Gewalt gegen LGBTIQ in der Hauptstadt um 58 auf 382 an. Gegenüber 2017 ist ein Zuwachs von fast einem Drittel zu verzeichnen.

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Hast du während oder im Umfeld der Zurich Pride ebenfalls Homo- oder Transphobie erlebt? Bitte melde dich bei bastian[at]mannschaft.com



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