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Mann (46) in Berlin homophob beleidigt und verfolgt

Der Mann war am Sonntagabend mit seinem Hund im Regenbogenkiez Schöneberg spazieren

homophob beleidigt
Archivbild (Foto: Urania Berlin e.V.)

Der Mann war in Berlin-Schöneberg mit seinem Hund unterwegs, als ihn zwei Teenager homophob beleidigten. Der Staatsschutz ermittelt.

Zwei Jugendliche sollen am Sonntagabend einen 46-Jährigen in Schöneberg beleidigt haben. Wie er gegenüber der Polizei angab, war er gegen 20.20 Uhr mit seinem Hund in der Strasse An der Urania spazieren gegangen, als die beiden ihn homophob beleidigten.

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Offenbar folgten ihm die Teenager dann noch nach Hause. Nachdem der 46-Jährige später vom Balkon seiner Wohnung schaute, soll einer der beiden ein Glas in dessen Richtung geworfen haben, was den Balkon jedoch verfehlte. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Im Mai hatte das schwule Anti-Gewalt-Projekt in Berlin MANEO aktuelle Zahlen über Gewalt gegen LGBTIQ vorgelegt. Demnach stiegen die Fälle angezeigter Gewalt gegen LGBTIQ in der Hauptstadt um 58 auf 382 an. Gegenüber 2017 ist ein Zuwachs von fast einem Drittel zu verzeichnen.


Immer mehr Betroffene stellen Anzeige
MANEO hat 2018 insgesamt 733 Menschen beraten. «Wir müssen aber von weit mehr Vorfällen ausgehen, obwohl immer mehr Betroffene den Weg zur Polizei finden und sich mit einer Anzeige wehren», erklärte Maneo-Leiter Bastian Finke bei der Vorstellung der Zahlen.


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