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Sean Hayes als schwuler Spion für neue Netflix-Serie

«Q-Force» soll eine animierte Comedy-Serie für Erwachsene werden

Sean Hayes wurde mit der Serie «Will & Grace» weltberühmt. (Bild: NBC)

Netflix hat die Produktion einer animierten Serie namens «Q-Force» in Auftrag gegeben. TV-Star Sean Hayes («Will & Grace») soll der Hauptfigur seine Stimme leihen.

Netflix soll die neue Serie «Q-Force» mit zehn Episoden bestellt haben. Der Hollywood-Plattform Deadline zufolge soll es sich dabei um eine halbstündige Comedyserie für Erwachsene handeln.

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Da Produktionen über die Spionagewelt sehr teuer seien, habe man sich für eine animierte Serie entschieden, so der Produzent Todd Milliner. «Wir haben uns überlegt, wie wir einen schwulen Spion wöchentlich umsetzen können. Der einzige Weg führt über die Animation, weil uns so alle spassigen Elemente eines James-Bond-Films offenstehen. Wir können reisen oder eine waghalsige Verfolgungsjagd mit dem Auto machen. Die Animation gewährt uns diese Freiheiten.»


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«Q-Force» soll sich um einen gutaussehenden Agenten und sein Team von LGBTIQ-Spion*innen drehen. Die Gruppe muss ihr Können immer wieder unter Beweis stellen, weil sie von ihren Kolleg*innen unterschätzt werden. Nebst aussergewöhnlichen beruflichen Herausforderungen soll auch das Privatleben der einzelnen Agent*innen thematisiert werden.

Als Sprecher des Hauptdarstellers wird Sean Hayes, offen schwuler Star der Hitserie «Will & Grace», gehandelt, der neben Milliner ebenfalls als Produzent von «Q-Force» auftritt. Im Gegensatz zu einer animierten Serie sei es noch unrealistisch, dass Hollywoodstudios einem Spionagefilm mit einer homosexuellen Hauptrolle grünes Licht geben würden, sagte Hayes gegenüber Deadline. «Hoffentlich wird es einmal soweit sein. Zum heutigen Zeitpunkt sieht es noch nicht so aus», so Hayes.

Spionagefilme scheinen «eine der letzten Bastionen der Männlichkeit» zu sein, so Milliner. «Noch scheinen wir nicht gegen die Regeln verstossen zu können, wer welche Rolle zu spielen hat.»


Die Produktion «Q-Force» steckt noch in den Anfängen – ein voraussichtliches Startdatum steht noch nicht fest.

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