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Dank Spenden – Paraguay erhält neues LGBTIQ-Zentrum

Das Haus in der Industriestadt Villeta soll als Zufluchtsort dienen, aber auch kulturelle Events und Gesundheitsprävention anbieten

Paraguay
Das „verhexte Haus“ wurde am 6. Oktober eröffnet (Foto: Somosgay)

Im Präsidentschaftswahlkampf im März 2018 versprach Kandidat Mario Abdo Benítez, er würde sein Veto gegen jedes Gesetz zur Eheöffnung einlegen. Seit Mitte August ist er Präsident von Paraguay. Bereits im Herbst vergangenen Jahres wurde es in dem südamerikanischen Land verboten, LGBTIQ-Themen in der Schule zu behandeln.

Nun hat kürzlich die Industriestadt Villeta mit knapp 37.000 Einwohnern ein neues Zentrum für die LGBTIQ-Gemeinde. Es soll als Gemeinschaftszentrum mit Notunterkunft für LGBTIQ und Menschen mit HIV dienen.

Das 1925 erbaute Haus zeichnet sich durch seine Architektur aus und ist ein Erbe der Stadt Villeta. 10 Jahre lang stand es leer, nun wurden seine großen Räume, Salons und Gärten restauriert, restauriert und eingerichtet, um den Kampf um  Menschenrechte im Land und in der Region zu verstärken.


Ciudad de Villeta estrena nuevo Centro Comunitario LGBTI en Paraguay con actividades culturales, retiros, reuniones,…

Gepostet von SOMOSGAY am Mittwoch, 10. Oktober 2018

Möglich gemacht wurde es durch eine Spendenkampagne, die das Portal „All Out“ zusammen mit der Partnerorganisation SOMOSGAY (zu deutsch: „Wir sind gay“) in Paraguay geführt hat. Diese hatte dort ein altes Haus mit dem Spitznamen „La Casa Embrujada“ (verhextes Haus) gekauft. Am 6. Oktober wurde das neue Gemeinschaftszentrum eröffnet.


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