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«Die Umpolungstherapie war nichts als Gehirnwäsche»

Die autobiografische Erzählung «Boy Erased» von Garrard Conley erschien 2016 und entwickelte sich zum Bestseller

Boy Erased
Autor von «Boy Erased» Garrard Conley (Foto: Promo)

Die autobiografische Erzählung «Boy Erased» erschien 2016 und entwickelte sich zum Bestseller, im Februar 2018 wurde die deutsche Übersetzung unter dem gleichen Titel veröffentlicht. Der Film kommt im Februar 2019 bei uns ins Kino.

Als Garrard Conley 19 Jahre alt war, stellten ihn seine Eltern vor eine Wahl: Entweder er therapiert seine Homosexualität oder sie würden jeglichen Kontakt zu ihrem einzigen Kind abbrechen. Traumatisiert von einer Vergewaltigung und verängstigt, seine Eltern zu verlieren, besuchte er eine zweiwöchige «Umpolung» von «Love in Action» LIA. Die christlich-­fundamentalistische Bewegung, die unter diesem Namen bis 2012 existierte, war davon überzeugt, homosexuelle Männer und Frauen zu Heterosexuellen konvertieren zu können. Garrard brach die Therapie ab. Erst Jahre später gelang es ihm, das Erlebte zu verarbeiten und in Form eines Buchs nieder zu schreiben. Die autobiografische Erzählung «Boy Erased» erschien 2016 und entwickelte sich zum Bestseller, im Februar 2018 wurde die deutsche Übersetzung unter dem gleichen Titel veröffentlicht.

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