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Hawaii verbietet Konversionstherapien für Minderjährige

Hawaii verbietet Konversationstherapien (Bild: flickr.com/prayitno)

Am 10. April hat der Senat des US- Bundesstaats Hawaii ein Gesetz erlassen, das die Konversionstherapien verbietet. Am Freitag, 27. April, wurde das Gesetz verabschiedet und zur Unterzeichnung an den Gouverneur David Ige geschickt.

Die Konversionstherapie ist eine gefährliche, von Psycholog*innen abgelehnte Praxis – insbesondere Jugendliche sind davon betroffen. Im Rahmen solcher Konversionstherapien würden LGBTIQ- Jugendliche oft gefoltert, etwa durch das Vorenthalten von Wasser und Nahrung. Auch Vergewaltigungen und Elektroschock seien gängige «Therapiemittel», berichtet Sam Briton, eine Person, die sich als nicht-binär bezeichnet und die Konversionstherapien überlebt hat. Sam Briton ist nun im Vorstand vom Trevor Project, das sich an betroffene Jugendlichen richtet und sich gegen Konversionstherapien einsetzt.

 Mit der Verabschiedung dieses Gesetzes setzen die hawaiianischen Gesetzgeber ein Zeichen für die LGBTIQ-Jugend. Hawaii ist nach New Jersey, Kalifornien, Oregon, Illinois, Vermont, New Mexico, Connecticut, Rhode Island, Nevada, Washington und Maryland nun der 12. US-Bundesstaat, welcher die Konversionstherapie für Minderjährige verbietet.



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