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Spätes Coming-out – und wieder lauter erste Male

Mit 27 liess unser Autor sein heterosexuelles Leben hinter sich.

Der Erfahrungsbericht eines Que(e)reinsteigers.

«Was? Du warst noch nie auf einer Schwulenparty? Ist das dein Ernst?» So oder ähnlich reagieren die meisten, wenn ich mich oute. Kommen wir zu meinem ganz persönlichen Erklärungsversuch, der in einem spannenden Experiment mündet.

Mit 27 Jahren habe ich mein «straightes» Leben hinter mir gelassen und eine kurvige Abzweigung in Richtung gleichgeschlechtliche Liebe genommen. Dabei handelte es sich um eine bewusste Entscheidung, ohne grosse Ängste, wie mein Umfeld reagieren könnte. In meiner Vergangenheit habe ich Frauen gedatet, bin ihnen körperlich nähergekommen und habe mich auch in die eine oder andere verliebt. Diese Erfahrungen gehören genauso zu mir wie der Name an meinem Klingelschild oder das Muttermal auf meinem rechten Arm. Ich möchte nichts davon missen, denn ich hatte auch nie das Gefühl, als müsse ich mich vor irgendetwas oder irgendwem verstecken. Allerdings war da ein Stück Neugier, etwas auszuprobieren, das über die herkömmliche Persönlichkeitsentwicklung hinausgeht: Ich wollte einen Mann treffen.

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