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23% der Amerikaner wollen Homosexualität unter Strafe stellen

«Gallup» hat die amerikanische Öffentlichkeit seit 1978 jährlich zu ihrer Meinungen über gleichgeschlechtliche Beziehungen und LGBT-Gesetze befragt. Vor 40 Jahren glaubten 43% der Befragten, dass Homosexualität illegal sein sollte und derselbe Prozentsatz war der Meinung, dass sie entkriminalisiert werden sollte. Seit Mitte der 80er Jahre haben sich diese Zahlen stetig zu Gunsten von LGBT entwickelt.

Doch auch zwei Jahre nachdem der Oberste Gerichtshof die «Ehe für alle» zum Gesetz des Landes gemacht hat, denken fast ein Viertel der Amerikaner_innen immer noch, dass Homosexualität ein Verbrechen sein sollte.

Hellgrün: Homosexalität sollte legal sein Dunkelgrün: Homosexualität sollte illegal sein

Sodomie galt bis 1961 als Kapitalverbrechen, als Illinois das Strafmass als letzter US-Bundesstaat aufhob. Doch erst 2003 entschied der Oberste Gerichtshof, dass das Sodomiegesetze verfassungswidrig sei. Obwohl die Gesetze nur selten durchgesetzt wurden, dienten sie häufig dazu, Diskriminierung und Gewalt gegen LGBT-Personen zu rechtfertigen und konnten auch in Haftanhörungen eingesetzt werden.


Die gute Nachricht: 72% der Amerikaner_innen glauben nicht, dass Homosexualität unter Strafe gestellt werden sollte (68% in 2016). Gleichzeitig befürworten 64% der Amerikaner_innen die volle Gleichberechtigung in Sachen Ehe auch für homosexuelle Paare.


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