in

Neues Buch von Édouard Louis erscheint im August

Nach seinem Erstling über Homophobie und Gewalt in Nordfrankreich legt der französische Autor Édouard Louis nun mit «Im Herzen der Gewalt» seinen zweiten Roman nach. Darin geht es um eine schicksalhafte Begegnung mit einem Mann.

Mit der Geschichte seiner Kindheit geprägt von Ausgrenzung, Hass und Gewalt schockierte Édouard Louis die ganze Welt. Sein erster Roman «Das Ende von Eddy» machte ihn über Nacht zum Shootingstar der französischen Literaturszene.

Am 24. August 2017 erscheint nun sein Zweitling «Im Herzen der Gewalt» in der deutschen Übersetzung. Auch der zweite Roman ist autobiografisch. Schauplatz ist Paris. In einer Dezembernacht lernt Édouard auf der Place de la République einen jungen Mann kennen. Für die Beiden ist klar, dass es sich um eine spontane Begegnung handelt.


Édouard nimmt Reda, den Sohn einer Einwandererfamilie aus Algerien, mit in seine kleine Wohnung. Doch aus dem unschuldigen Flirt wird schneller bitterer Ernst, als Édouard am Ende der Nacht mit einer Waffe bedroht wird.

«Im Herzen der Gewalt» ist die Geschichte einer schicksalhaften Begegnung, erzählt im Verlauf einer einzigen Nacht. Thematisiert werden unsichtbare Formen der Gewalt, gegenwärtig in der Migration und dem Rassismus, aber auch in der Kindheit und dem Begehren. Somit knüpft Louis an die Thematik seines Debütromans an und bleibt politisch, gesellschaftskritisch und mitreissend.

«Im Herzen der Gewalt» wird am 24. August erwartet. (Bild: S. Fischer Verlag)

«Im Herzen der Gewalt» – im Gespräch mit Édouard Louis
Im September und Oktober begibt sich Édouard Louis mit seinem zweiten Roman auf eine Lesetour im deutschsprachigen Raum. Mehr Informationen auf der Website des S. Fischer Verlags.


  • 20. September, Frankfurt, Mousontum Studiobühne
  • 21. September, Zürich, Kaufleuten
  • 22. September, Hannover, Literarischer Salon
  • 29. September, Hamburg, Buchhandlung Lüders
  • 13. Oktober, Literaturhaus Stuttgart

Die schwule Version von Dua Lipas «New Rules» ist da!

Die Pedestrians für einen Tabubruch im Reggae