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Köpek: Eine Geschichte über die Liebe, den Tod und die moderne türkische Gesellschaft

Mit «Köpek» gibt Regisseurin und Drehbuchautorin Esen Isik anhand von Einzelschicksalen einen Einblick in das Funktionieren der türkischen Gesellschaft.

Köpek - ab dem 10. Dezember im Kino.
Köpek – ab dem 10. Dezember im Kino.

Köpek bedeutet Hund. Und Hunde, vor allem Strassenhunde, gibt es in den Strassen von Instabul zu Tausenden. Wie diese Strassenhunde, werden alle drei Hauptdarsteller des Films von der breiten Bevölkerung ignoriert. Sie stehen stellvertretend für die Armen, die Frauen und die LGBT-Community in der türkischen Gesellschaft, welche keine Lobby haben, von der Politik ignoriert werden und denen offensichtliches Unrecht widerfährt ohne dass dies geahndet wird.

Als Zuschauer begleitest du die drei Hauptfiguren einen ganzen Tag lang: Der zehnjährige Cemo verkauft Papiertaschentücher auf der Strasse und trägt somit zum Lebensunterhalt seiner Familie bei. Er verehrt ein junges Mädchen aus einem besseren Quartier und versucht Ihre Aufmerksmakeit zu gewinnen. Hayat wird von ihrem ungeliebten Ehemann terrorisiert. Als ihr ehemaliger Verlobter den Kontakt wieder sucht, verabreden sie sich zu einem heimlichen Treffen. Die transsexuelle Ebru muss sich prostituieren, um über die Runden zu kommen. Sie liebt einen Mann, der sich in der Öffentlichkeit nicht zu ihr bekennt. Die drei setzen alles daran, dass sich ihre Sehnsucht nach Liebe erfüllt, wenn auch nur für einen Moment.

Esen Isik wurde 1969 in Istanbul geboren und studierte von 1992 bis 1997 an der Zürcher Hochschule der Künste. 1999 erhielt Sie den Schweizer Kurzfilmpreis für «Babami Hirsizlar Caldi» und 2002 wurde «Reise ohne Rückkehr» mit dem Zürcher Filmpreis ausgezeichnet. Für Ihren Film «Du & Ich» erhielt Sie 2012 den Schweizer Filmpreis und auch «Köpek» wurde am Zürcher Filmfestival 2015 für den Wettbewerb «Fokus» nominiert.

Der Film kommt am 10. Dezember 2015 in die Deutschschweizer Kinos und wird ebenfalls im Rahmen des «Human Rights Film Festival Zürich» gezeigt. Dieses Festival findet von Mittwoch, 9. bis Sonntag, 13. Dezember 2015 im Kino Riffraff und im Filmpodium statt. Insgesamt werden 14 Filme gezeigt, die dringliche Menschenrechts-Themen überzeugend ergründen. Dazu gehören Flüchtlings- und Migrationsfragen, die Syrienkrise, Rohstoffgewinnung oder Frauenrechte und LGBTI-Rights. Anschliessende Podiumsgespräche mit Filmemachern und Experten erweitern das Programm und bieten die Möglichkeit, das Gesehene in Kontext zu setzen und zu diskutieren. Mehr Informationen zum Festival findest du auf www.humanrightsfilmfestival.ch.


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Diese Verlosung wurde beendet.


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