Martin und Chris berichten für Mannschaft Magazin vom ESC aus Wien! Obwohl sie erst gestern zum zweiten Halbfinal angekommen sind, können sie das Klischee bestätigen: Der Eurovision ist eine grosse Schwulenparty.
Wien trägt zum diesjährigen Eurovision Song Contest Kleid und Bart. Seit einiger Zeit darauf bedacht, sich als Schwulenmetropole Osteuropas zu positionieren, legt die österreichische Hauptstadt grossen Wert auf Vielfalt (Wien versteht sich ja als Tor zu Osteuropa –). Schnitzel, Sachertorte und verstaubte Opernhäuser war gestern, zum ESC gibt’s trotz Klagen der rechtskonservativen FPÖ gegen die «Zwangshomosexulisierung Wiens» Ampelmännchen verschiedenster sexueller Orientierungen, eine Afterparty nach der nächsten und Männer, Männer, Männer.
Kondome statt Almdudler
Der zweite Halbfinal in der Wiener Stadthalle zeigte dann auch eindeutig in Schwulenhand: Die gewohnten Schlangen vor der Frauentoilette vermisste man gänzlich, dafür doch recht beachtliche Wartezeiten bei den Herren, die Regenbogenfahne weht hier öfter als jede Landesfahne, bei den Werbeständen wird vorallem mit den knapp bekleideten Buam in Lederhosen posiert, während die Dirndl-Mädchen die Handykameras bedienen. Selbst das österreichische Urgestein Almdudler verteilt statt ihrer Limonade hier Kondome.
Schweden, Serbien und Israel sind die Favoriten
Die Stimmung bleibt trotz dem aus helvetischer Sicht entäuschenden Resultat auch bei den vielen Schweizern fröhlich und ausgelassen. Laut Stimmungsbarometer vor Ort haben übrigens der wuchtige Beitrag Serbiens, der sexy Hero aus Schweden oder der Goldjunge aus Israel gute Chancen am Samstag das Rennen zu machen.
Willst du mehr von Chris und Martin hören? Bis zum grossen Finale morgen abend twittern die Beide live aus Wien. Folg ihnen auf@Mannschaft_Mag